Neues Lokal in Düsseldorf Das „Caramela“ im Zooviertel bietet ab sofort bretonische Crêpes an

Düsseltal · Im „Caramela“ nahe dem Zoopark gibt es süße und herzhafte französische Pfannkuchen. Außerdem bietet das kleine Café verschiedene Frühstücke an.

Die Inhaberinnen Salma Zahouaui (l.) und Khaoula Mzah in ihrem neuen Lokal „Caramela“ an der Paulusstraße 2.

Foto: Marlen Keß

(kess) Eine Marktlücke wollen sie schließen, sagen die Inhaberinnen des neuen französischen Cafés „Caramela“ im Zooviertel. Seit gut einem Monat hat es geöffnet – und die Marktlücke, die sie meinen, sind echt französische Crêpes in süß und herzhaft. Zwar gebe es immer wieder mal Crêpes auf der Straße zu kaufen, sagt Salma Zahouaui, „aber nicht so, wie wir es aus Frankreich kennen.“ Das wollten sie ändern und haben in ihrem kleinen Café an der Paulusstraße knapp 20 verschiedene Pfannkuchen im Angebot.

Zahouaui ist Französisch-Tunesierin, ihre Geschäftspartnerin Khaoula Mzah stammt ebenfalls aus Tunesien. Beide wohnen mit ihren Familien seit Anfang des Jahres in Düsseldorf, ihre Kinder gehen auf die französische Schule. Auch von vielen Eltern dort, sagt Mzah, habe man gehört, dass es in Düsseldorf an guten Lokalen mit Crêpes mangele. Gelernt haben sie ihr Handwerk in der Bretagne, davor haben sie jeweils etwas ganz Anderes gemacht, Zahouaui etwa war Chemieingenieurin. Doch jetzt sind die beiden Frauen Spezialistinnen in Sachen Backwerk.

Die Speisekarte ist klein, aber fein – auch wenn dies noch nicht die endgültige Auswahl ist, wie sie sagen. Auf der Karte des hell und gemütlich eingerichteten Lokals finden sich bisher verschiedene herzhafte Varianten der Buchweizen-Crêpes, die auch Galettes genannt werden, etwa klassisch mit Schinken, Emmentaler und Ei (7,90 Euro) oder Ziegenkäse, Emmentaler, Honig und Walnüssen (9,50 Euro). Aber auch etwas edler darf es sein, zum Beispiel bei der Galette Tartufata mit Trüffelcreme, Champignons und Emmentaler (9,90 Euro).

Süße Crêpes aus Weizenmehl oder auch in der Buchweizen-Variante

Die süßen Crêpes bestehen aus Weizenmehl, man kann sie aber auch in der dunkleren Buchweizen-Variante bestellen, unter anderem gibt es sie mit salzigem Butterkaramell und Mandelblättchen (5,50 Euro), Zucker und gesalzener Butter (3,70 Euro), Nutella (4,70 Euro) und Apfel, Karamell, gesalzener Butter und Mandeln (5,90 Euro). Dazu gibt es Kaffee, Kaltgetränke und bis 11 Uhr auch vier kleine Frühstücksvariationen vom Butter- oder Schokocroissant (1,60 Euro) bis hin zum „Le Parisien“ mit Heißgetränk, Croissant oder Schokocroissant, Toast, Butter, Honig und Orangensaft (7,90 Euro). Zwei der herzhaften Crêpes sind zudem vegan.

Mit dem Start sind Zahouaui und Mzah bisher zufrieden – und das, obwohl man bisher kaum Werbung gemacht habe. Das soll inklusive eigener Webseite und Telefonnummer aber bald folgen. Dann soll das „Caramela“ auch ein neuer Treffpunkt für das Zooviertel werden – mit bretonischem Einschlag.

Caramela, Paulusstraße 2, geöffnet täglich von 9 bis 19 Uhr, Sonntag Ruhetag