Feuer in Elektroanlage Feuerwehr löscht brennende Trafostation

Düsseldorf · Ein Passant entdeckte am Montagvormittag gegen 9.40 Uhr dunklen Rauch, der aus einem Lüftungsschacht aufstieg und alarmierte die Feuerwehr.

Den Sachschaden schätzt die Feuerwehr auf etwa 20 000 Euro.

Foto: Feuerwehr

Am Montagmorgen meldete sich ein Passant bei Leitstelle der Feuerwehr und meldete dunklen Rauch aus einem Lüftungsschacht von einem Firmengelände an der Paul-Thomas-Straße in Benrath. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, war der schwarze Rauch von weitem sichtbar. Auf dem Gelände einer zellstoffverarbeitenden Firma war es in einer Trafostation zu einem Brand gekommen. Drei Mitarbeiter der Firma hatten bereits mit Gaslöschern erste Löschversuche unternommen, allerdings waren die Flammen so nicht unter Kontrolle zu bringen.

Bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr wurde die elektrische Anlage durch firmeneigene Fachkräfte abgeschaltet und geerdet. Daher entsendete der Einsatzleiter sofort einen Atemschutztrupp in das Gebäude, um die Flammen mit einem Strahlrohr zu löschen. Erst mit zwei Pulverlöschern war der Brand unter Kontrolle zu bringen. Drei der insgesamt sechs Elemente der Anlage waren erheblich in Mitleidenschaft gezogen worden und noch nach Abschluss der Löschmaßnahmen stark erhitzt. Um ein erneutes Aufflammen zu verhindern, demontierte die Feuerwehr in Zusammenarbeit mit Mitarbeitern der Firma die betreffenden Elemente und legten sie mit einem Gabelstapler in ein firmeneigenes Wasserbad.

Drei Mitarbeiter, die bereits erste Löschversuche in dem Trafogebäude unternommen hatten, wurden zeitgleich zu den Löscharbeiten der Feuerwehr vom Rettungsdienst auf eine Rauchgasvergiftung untersucht. Es wurden aber keine erhöhten Kohlenstoffmonoxidwerte und Verletzungen festgestellt. Im Anschluss an die Löscharbeiten ging der Betrieb auf dem Gelände ohne Einschränkungen weiter. Der Einsatzleiter schätzt den entstandenen Schaden auf rund 20 000 Euro.

(red)