Invictus Games in Düsseldorf Ein offenes Ohr im Zeichen des Respekts

Düsseldorf · Im Rahmen der Invictus Games wandert eine Bank an 18 Tagen durch das Stadtgebiet. Die Gespräche sollen sich auch um das Thema Respekt drehen.

Setzen sich für Respekt ein: Katharina van Betteray, Hauptmann Sebastian Kremser (vorne) und Brigadegeneral Alfred Marstaller.

Foto: Zuhören.Draussen

(anbu) Zuhören ist die erste Form des Respekts: Diese Aussage verbindet die diesjährigen Invictus Games, die vom 9. bis 16. September in Düsseldorf stattfinden, und die Düsseldorfer Initiative „Zuhören.Draussen“. Denn das Ziel der Initiative ist, Menschen mit Redebedürfnis ein offenes Ohr zu schenken und damit ein Zeichen für Offenheit und Toleranz und gegen Einsamkeit zu setzen. Das Ziel der Invictus Games ist wiederum, den an Psyche und Körper verwundeten, verletzten und erkrankten Soldatinnen und Soldaten eine größere Wahrnehmung und Anerkennung in der Gesellschaft zu verschaffen. In diesem Kontext wird sich eine Invictus-Bank zu den anderen Zuhörbänken in der Stadt gesellen, die an 18 Tagen ihren Standort wechselt.

Insgesamt engagieren sich 80 Ehrenamtliche bei dem Projekt „Zuhören.Draussen“. Auf den Invictus-Bänken stehen sie und Ehrenamtler der Invictus Games mit offenen Ohren bereit, um zuzuhören und gemeinsam über das Thema Respekt zu sprechen – ganz nach dem Motto der Invictus Games „A Home for Respect“, erklärt Christine von Fragstein, Initiatorin von „Zuhören.Draussen“. Die Bänke sind ein Teil des „Summer of Respect“, der in den Wochen und Monaten vor den Invictus Games schon mit unterschiedlichen Aktionen auf den Sport-Wettkampf aufmerksam macht. So wurden beispielsweise bereits passende Skulpturen an der Kö aufgestellt und mit mehreren Schulen kooperiert.

Für die Invictus Games sind die Bänke ein weiteres wichtiges Projekt: „Zuhören ist der erste Schritt für mehr Verständnis und Voraussetzung für eine gute Kommunikation. Verständnis, Kommunikation und damit einhergehende Wertschätzung sind auch entscheidende Bausteine für unser ‚A Home For Respect‘, das wir im September in Düsseldorf errichten wollen“, kommentiert Brigadegeneral Alfred Marstaller, Projektleiter der Invictus Games, die Partnerschaft.

Termine: Am Mittwoch, 16. August, im HISPI Plaudercafé für Migrant:innen von 16 bis 18 Uhr, Graf-Adolf-Straße 22; am Freitag, 25. August, 16 bis 18 Uhr am Rheinufer 8 am Rathaus, Samstag und Sonntag, 26. und 27. August, von 10 bis 16 Uhr beim Tag der Offenen Tür der Landesregierung NRW „Hey Demokratie!“ vor dem Landtag, am Mittwoch, 30. August, von 14 bis 15 Uhr vor dem Landtag mit 50 Ehrenamtlichen aus NRW; Freitag, 1. September, von 16 bis 18 Uhr am Rheinufer 8 am Rathaus; Dienstag, 5. September, 16 bis 18 Uhr am Rheinufer 8 am Rathaus; Samstag, 9. September Opening, 16 bis 18.30 Uhr an der Merkur Spiel-Arena im Invictus Village; täglich vom 10. bis 15. September von 14 bis 17 Uhr im Invictus Village; Samstag, 16. September, 16 bis 19 Uhr an der Merkur Spiel-Arena im Invictus Village.