(arc) Die katholische Grundschule an der Blumenthalstraße soll wie aktuell so viele Schulen in Düsseldorf ausgebaut und erweitert werden. Rund 23 Millionen Euro will die Stadt investieren, damit die Schule statt zwei- dann dreizügig betrieben werden kann. Das sollte ursprünglich sogar schon Anfang 2024 in Angriff genommen werden, wurde dann aber noch einmal verschoben. Zuletzt hatten Schüler wie Lehrer aber ganz andere Probleme: Die Heizung fiel aus, die Schule musste zwischenzeitlich sogar geschlossen werden. Vor diesem Hintergrund hatte die SPD im Schulausschuss jetzt nach dem aktuellen Sachstand gefragt – und bekam Antwort von der Verwaltung.
Demnach befinde sich die Heizungsanlage in einem „altersgerechten“ Zustand. Aufgrund eines Störereignisses im Januar seien kurzfristig Reparaturarbeiten erforderlich gewesen, die auch umgesetzt worden sind. Perspektivisch sei im Zuge der vorgesehenen Baumaßnahme aber ohnehin ein vollständiger Austausch der Heizung vorgesehen. Die Gebäudetechnik des Bestandsgebäudes soll auf den neuesten Stand gebracht werden, „es ist davon auszugehen, dass die bestehende Heizungsanlage bis dahin betriebsbereit bleibt“, hofft die Verwaltung.
Die Arbeiten im Bestandsgebäude sollen voraussichtlich im Sommer 2026 abgeschlossen sein. Bis dahin erfolge eine kontinuierliche Überprüfung sämtlicher Komponenten der Bestandsheizungsanlage durch entsprechend versierte Techniker, um weitere Störfälle bestmöglich auszuschließen.
Des Weiteren sei die Regelung der Heizung optimiert und angepasst worden, sodass von einem Störereignis nicht mehr auszugehen sei.
Sorgen hatte sich die SPD auch wegen der eingeschränkten Schulhoffläche und der gesperrten Turnhalle gemacht. Dazu stehe der Schulträger im engen, regelmäßigen Austausch mit der Schulleitung, heißt es von der Verwaltung. Im Rahmen dieser Gespräche sei zusätzliches Spielmaterial für die Pausengestaltung angeboten worden, um so die leider notwendigen Einschränkungen auf dem Schulhof und in der Sporthalle zu kompensieren und den Kindern alternative Angebote bieten zu können.
Die Stadttochter IPM als Bauträger strebe bis zum Ende der Sommerferien 2025 an, einen Teil des Schulhofes sowie die Turnhalle fertigzustellen, sodass diese dann sukzessive wieder genutzt werden kann. Eine datumsscharfe Zusage könne jedoch hierzu nicht gegeben werden. „Nach Abschluss der Baumaßnahmen an den Gebäudeteilen ist die Überarbeitung der gesamten Schulhoffläche vorgesehen, dazu gehören unter anderem ein neues Spielgerät und Tischtennisplatten“, erklärt die Verwaltung.