Nachhaltiges Düsseldorf Kostenlose Hochbeete wieder bestellbar

Düsseldorf · Hochbeete, die von der Stadt zur Verfügung gestellt werden, sind schon länger im Programm der Stadt. Jetzt sind sie wieder bestellbar – und es gibt eine Neuerung.

Von den Beeten sollen alle Bürger „naschen“. Deshalb müssen sie zugänglich sein.

Von den Beeten sollen alle Bürger „naschen“. Deshalb müssen sie zugänglich sein.

Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf, Umweltamt

(june) Die Stadt Düsseldorf unterstützt ihre Bewohner wieder dabei, Obst und Gemüse selbst anzubauen: Im Rahmen des Projektes „Essbare Stadt“ können noch bis Sonntag, 11. Februar, kostenlose Bio-Hochbeete bestellt werden.

Die Grundvoraussetzung für die Teilnahme ist, dass das Hochbeet auf einem privaten Grundstück aufgestellt wird und öffentlich zugänglich ist. Es gibt allerdings auch eine Neuerung, die im Zuge der Ausstellung „Essbare Stadt“ im KAP1 im vergangenen November bekannt gegeben wurde: So können für die Aufstellung auch öffentliche Flächen genutzt werden, sofern diese nicht anderweitig benötigt werden und für die Aufstellung geeignet sind. So sollen mehr Menschen das Angebot nutzen können.

Auch Nachbarschaften und Vereine können sich bewerben

Für die kostenlosen Beete können sich Privatpersonen, Nachbarschaften, Vereine, Kirchengemeinden, Initiativen und Unternehmen bewerben. Auch Schulen, Kindertagesstätten und Jugendfreizeiteinrichtungen können je ein Hochbeet beantragen.

Diese gibt es in zwei Höhen und werden Ende März/Anfang April ausgeliefert – inklusive Erde, Bio-Dünger und Bio-Saatgut für essbare Pflanzen. Eine weitere Neuerung ist, dass die Beete nun von der Zukunftswerkstatt gebaut werden.

Dabei soll das urbane Gärtnern nicht nur dabei helfen, Düsseldorf grüner zu gestalten und mit mehr Pflanzenvielfalt auch zu einer größeren und diversen Insekten-, Tier- und Pflanzenwelt beitragen. Stefan Ferber, der Leiter des Amtes für Umwelt- und Verbraucherschutz, weist zudem darauf hin, dass mit diesem Projekt mehr Wertschätzung für Lebensmittel gelehrt und gelebt wird und der Anbau auch in der Großstadt sinnvoll ist.

„Das vermeidet Verpackung und Müll und schafft einen Mehrwert durch das gemeinsame Miteinander. Jede und jeder darf ernten.“ Genau dies ist eine weitere Besonderheit des Projektes: Die Ernte ist nicht nur für die Gärtnerinnen und Gärtner reserviert, sondern alle Düsseldorfer dürfen naschen. Infos und Formulare gibt es im Internet unter

(june)