Zufluchtsort für junge Frauen in Düsseldorf Herzogin Meghan spendet Geld und Kosmetik ans Trebe-Café

Düsseldorf · Nach ihrem Besuch in der Einrichtung für Mädchen und Frauen im September hat die Herzogin diese erneut unterstützt.

Herzogin Meghan (Mitte) mit Mitarbeitern des Trebe-Cafés sowie jungen Müttern, die mit der Hilfe der Diakonie den Ausstieg vom Leben auf der Straße schafften.

Foto: Diakonie Düsseldorf

Herzogin Meghan von Sussex hat dem Trebe-Café der Diakonie 4600 Euro gespendet. Das Geldgeschenk kam über die von ihr und ihrem Mann Prinz Harry gegründete Archewell Foundation. Im Trebe-Café werden Mädchen und junge Frauen unterstützt, die auf der Straße leben. Neben der Spende schenkte die Herzogin den Mädchen und Frauen, die das Café besuchen, mehrere Kartons mit Kosmetikprodukten. Die Spende kam durch eine Partnerschaft mit Smart Works zustande, eine Wohltätigkeitsorganisation, die in England ansässig ist. Die Kosmetik hatten sich die Mädchen und jungen Frauen von der Herzogin auf Nachfrage gewünscht, als diese die Einrichtung vor rund drei Monaten besucht hatte.

Die Herzogin half während der Invictus Games im Trebe-Café

Während ihres Aufenthalts in Düsseldorf im Rahmen der Invictus Games half die Herzogin in der Küche des Trebe-Cafés. Den Frauen der Mütter-Gruppe des Trebe-Cafés sei zwar ein prominenter Gast angekündigt worden, aber bis zuletzt hätten sie damals nicht gewusst, wer die Person sei.

„Für viele unserer Besucherinnen sind Wimperntusche oder Lippenstift kaum erschwingliche Luxusprodukte“, sagt Maria Peixoto, Leiterin des Trebe-Cafés. „Die Spende freut unsere Besucherinnen deshalb sehr. Sich schön zu machen bedeutet auch, sich selbst etwas Gutes zu tun. Und gerade dies können die Frauen, die uns besuchen und oft Schlimmes erlebt haben, gut gebrauchen.“

Der Spende lag ein Brief von Herzogin Meghan bei. Darin schreibt sie, dass sie den Besuch im Trebe-Café sehr genossen habe. „Ich bin der festen Überzeugung, dass die Arbeit des Trebe-Cafés eine Notwendigkeit für die gefährdeten Frauen und Mädchen in Düsseldorf ist. Der Trost, die Freundschaft, der Schutz und die Beratung, die Sie bieten, stehen in Gegensatz zu der Härte ihres normalen Alltagslebens. Vielen Dank für Ihr Engagement zur Verbesserung ihrer Lebensumstände“, so die Herzogin in dem Brief.