Royaler Zuckerguss für das Mega-Ereignis Meghan Markle ist der Star der Invictus Games

Düsseldorf · Bald starten die Invictus Games. Über den Auftritt der Herzogin ist erst wenig bekannt, sie spielt aber jetzt schon eine Hauptrolle.

Die Herzogin von Sussex, Meghan Markle, wird bei den Invictus Games auf der Bühne stehen.

Foto: dpa/Aaron Chown

Meghan Markle dürfte sich in ihrem Leben oft fühlen wie ihre Schwiegermutter, die bekanntlich unter dramatischen Umständen ums Leben kam – gestern vor 26 Jahren. Viele Jahre galt Lady Diana als die meistfotografierte Frau der Welt, es gibt freilich keine genauen Messungen, aber Meghan Markle dürfte auch nicht weit von diesem „Titel“ entfernt sein. Ein besonderer Liebling der Boulevardpresse ist sie spätestens, seit Lady Dianas Sohn, Harry, sie der Weltöffentlichkeit als seine Herzensdame präsentierte. Und natürlich ist da noch der Knatsch mit der Königsfamilie, der bis heute mitschwingt in den Berichterstattungen über die Herzogin von Sussex, die zu den Invictus Games erwartet wird, die am Samstag in einer Woche in Düsseldorf beginnen.

Einen kleinen Vorgeschmack haben die Düsseldorfer erhalten, als Meghan und Harry vor einem Jahr die Landeshauptstadt besuchten, um die Werbetrommel zu rühren für die Invictus Games. Der von Prinz Harry ins Leben gerufene internationale Sportwettbewerb für kriegsversehrte Militärangehörige findet bis 16. September in Düsseldorf statt. Meghan soll einen Teil der Abschiedsshow moderieren.

Hunderte von Schaulustigen versammelten sich im September 2022 vor dem Düsseldorfer Rathaus und blickten sehnsuchtsvoll auf die Straße, über die Prinz Harry und Ehefrau Meghan in die Altstadt chauffiert wurden. Als das Paar aus dem Wagen stieg, ging der Kreischpegel deutlich hoch.

Im Jan-Wellem-Saal sprach Harry und bewies Humor, die gerade einmal 50 Menschen im Saal lachten mit ihm – auch Meghan, sonst lächelte sie freundlich, stand still und beherrscht im Raum. Geheimnisvoll wie eine Sphinx blieb sie auch, als das Paar an den Fans vor der Tür vorbeiging – hunderte britische Fähnchen flatterten durch die
Luft.

Die Invictus Games werden vermutlich erneut verdeutlichen, dass es mehrere Sichtweisen auf die berühmte Duchess of Sussex gibt: Zu ihrem 42. Geburtstag Anfang August ließen die britischen Klatschmedien kaum noch ein gutes Haar an ihr.

Ihre Beliebtheitswerte sanken dort kürzlich auf einen Tiefststand: Mehr als zwei Drittel der Briten (68 Prozent) haben eine schlechte Meinung von Meghan Markle, wie Berichten zufolge aus einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov
hervorgeht.

Die Düsseldorfer scheint das nicht zu beschäftigen. Wenn es so läuft wie im Vorjahr, dann dürfte sich Meghan Markle in Düsseldorf als Publikumsliebling fühlen. Der rote Teppich steht schon bereit für sie, und die für ihre Jovialität und Weltoffenheit bekannten Rheinländer finden diesen Vip-Besuch vielleicht schlicht spannend. Ganz einfach ist es übrigens bei der Anrede von Meghan Markle. Ma’am, das war’s. Und für Harry (Mountbatten-Windsor) dann den „Sir“.