Kulinarisches Schlemmersommer mit dem Motto „Petit Paris“
Düsseldorf · Zum achten Mal arbeiten die drei großen Hotels an der Königsallee bei diesem kulinarischen Ereignis zusammen.
Düsseldorf, das Klein-Paris – ob es nun Napoleon selbst oder nur sein Staatssekretär war, der Düsseldorf diese kleine, französische Ehrung zusprach – bis heute beruft man sich darauf. Und der Titel bietet auch immer wieder Inspiration. In diesem Jahr ist „Petit Paris“ das Motto für den Kö-Schlemmersommer, bei dem die drei Großen an der Kö gemeinsame Sache machen. An der Kö – oder eher der kleinen Champs Elysées?
Den Schlemmersommer gibt es in diesem Jahr schon zum achten Mal. Während in den Anfangsjahren im Aktionszeitraum noch wechselnde Menüs zum besonderen Preis auf der Karte standen, wird diesmal – wie im letzten Jahr – mit einem Motto gearbeitet.
Dazu haben sich die Küchenchefs, Philipp Ferber vom Breidenbacher Hof, Soeren Witzig vom Steigenberger Parkhotel und Timo Bosch vom Intercontinental jeweils ein passendes Menü einfallen lassen, das vom 15. Juli bis zum 25. August erhältlich sein wird.
„Der Schlemmersommer ist eine tolle Tradition geworden“, sagt Britta Kutz, General Managerin des Intercontinental. Und Carsten Fritz vom Steigenberger stimmt zu: „In dieser Zeit können wir zeigen, was die Top-Hotellerie in Düsseldorf zu bieten hat.“ Die Aktion sei auch eine gute Gelegenheit, das Düsseldorfer Publikum anzulocken und zu edlen Menüs in die Restaurants der Luxus-Hotels zu holen.
Denn auch wenn das Drei-Gang-Menü mit 45 Euro vielleicht nicht das ist, was sich der Normal-Düsseldorfer regelmäßig leistet, so ist es doch eine günstigere Möglichkeit, einen Einblick in die Sterneküchen der Häuser zu bekommen, als zu den normalen Preisen, wo man für ein Hauptgericht allein mit 25 bis 35 Euro rechnen muss. Dazu gibt es einen Aperitiv für 14 Euro pro Person – wer das Menü in allen drei Hotels probiert, bekommt den dritten Aperitiv geschenkt.
Im Steigenberger Parkhotel wird im Menü eine Vichyssoise, eine Art kalte Kartoffelsuppe, zur Vorspeise serviert. Im Hauptgang gibt es Seesaibling mit Holunderschaum und Pfifferlingen, das Dessert ist ein Zitronenparfait. Im Breidenbacher Hof wird ebenfalls mit einer Vichyssoise gestartet – dazu gibt es Tatar von Rauchgarnelen, weiter geht es mit Marensin-Hähnchen, einer Sorte, die frei in französischen Pinienwäldern gehalten wird. Zum Dessert gibt es Île flottante, einen Eischnee mit Maiskrokant auf Karamell.
Im Interconti serviert der Küchenchef eine gegrillte Atlantikgarnele mit Artischocke, später Brust und Keule von der Bresse Poularde und zum Ausklang Espresso mit französischen Süßspeisen – Macaron, Crème Brulée und kleinem Cannelé-Gebäck.
Hotel und gutes Essen sollen zusammengehören
Es habe auch in diesem Jahr einen guten Austausch unter den drei Chefköchen gegeben. Auch für die Hotelliers sei es wichtig, sich Schulter an Schulter zu zeigen. „In den nächsten Jahren entstehen in Düsseldorf sechs- bis neuntausend neue Zimmer“, sagt Cyrus Heydarian vom Breidenbacher Hof. Doch Kulinarik und besondere Gastronomie seien dort oft kein Thema.
Dass Hotel und gutes Essen aber auch zusammengehören können, wollen die drei Häuser beim Schlemmersommer unterstreichen.