Pläne für neue Veranstaltungsreihe Düsseldorf soll eine „Nacht des Sports“ bekommen

Düsseldorf · Vereine könnten demnächst eine neue Möglichkeit erhalten, ihre Angebote zu präsentieren.

Die Stadt Düsseldorf könnte demnächst eine „Nacht des Sports“ erhalten. Vereine hätten dann die Möglichkeit, bei einer Veranstaltungsreihe im Stadtgebiet ihre Angebote zu präsentieren sowie Besucher zum Mitmachen und Zuschauen einzuladen. Im Sportausschuss stimmten die Mitglieder für einen entsprechenden Antrag von CDU und Grünen. Weil mehrere Fachbereiche an dem Projekt beteiligt wären, soll im Rat über das Vorhaben entschieden werden. Thorsten Graeßner (Grüne) erklärte, die „Nacht des Sports“ solle ähnlich wie beispielsweise die „Nacht der Museen“ ein breites und generationenübergreifendes Publikum ansprechen. „Es geht uns darum, den Breitensport zu stärken“, sagte er. Die vielfältige Sportkultur in der Stadt solle so noch sichtbarer und erlebbarer gemacht werden. Dirk-Peter Sültenfuß (CDU) sprach von einem „Markt der Möglichkeiten“, der sich als Veranstaltungsformat im Sport etablieren solle. Bis das Event tatsächlich umgesetzt werden könnte, wird aber noch Zeit vergehen. So soll zunächst die Verwaltung ein Konzept erarbeiten und dieses im Herbst im Sportausschuss vorstellen. Nach der Idee von CDU und Grünen wird das Konzept anschließend in einer Pilotveranstaltung an bis zu drei Standorten – in der Stadtmitte, im Norden und im Süden – getestet. Später könnte die „Nacht des Sports“ über das gesamte Stadtgebiet als regelmäßig wiederkehrende Veranstaltung „ausgerollt“ werden, heißt es im Antrag.

FDP und SPD stimmen
den Plänen grundsätzlich zu

Karsten Körner (FDP) sagte in der Sitzung des Sportausschusses: „Grundsätzlich finden wir den Antrag sehr gut.“ Mit der Veranstaltung könnten junge, „mittelalte“ und ältere Menschen an den Sport herangeführt werden, erklärte er. Gleichzeitig mahnte er mit Blick auf die junge Zielgruppe aber auch an, das Event nicht in die zu späten Abendstunden zu legen. Auch Claudia Bednarski (SPD) stimmte den Plänen zwar grundsätzlich zu. Den Antrag von CDU und Grünen nannte sie allerdings „etwas kleinteilig“. Aufgeführt sind in diesem mehrere Punkte, die im Konzept berücksichtigt werden sollen. So wünschen sich Sültenfuß und Graeßner als Antragssteller beispielsweise, dass die Veranstaltung an einem Freitag- oder Samstagabend beginnt und Sponsoren akquiriert werden, um den städtischen Zuschussbedarf möglichst klein zu halten. Bednarski plädierte dafür, der Verwaltung mehr Spielraum bei der Erstellung des Konzepts zu lassen. Sie betonte außerdem die Wichtigkeit, den Stadtsportbund in die Planungen einzubinden.

Beteiligt werden sollen an den Plänen unter anderem Düsseldorfs Sportvereine, D.Sports, der Stadtsportbund das Amt für Jugend und Soziales, das Amt für Schule und Bildung und das Umweltamt.