Freizeit in Düsseldorf Das ist das neue Programm des Weihnachtscircus in Düsseldorf

Grafenberg · Vorhang auf, Manege frei: Der Weihnachtscircus kehrt an den Staufenplatz zurück. Jetzt wurde das Programm vorgestellt.

Louis und Sorina vom Weihnachtscircus bei der Vorstellung des neuen Programms.

Louis und Sorina vom Weihnachtscircus bei der Vorstellung des neuen Programms.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

So langsam hat sich der Weihnachtscircus am Staufenplatz in Düsseldorf etabliert, wird er doch in diesem Jahr bereits zum vierten Mal in Grafenberg gastieren. Wie in den vergangenen Jahren können sich Besucherinnen und Besucher wieder auf ein buntes Programm in dem Zirkus-Varieté freuen. „Düsseldorf ist Heimat und wir freuen uns wahnsinnig, wieder da zu sein“, sagt Direktor Thomas Merz bei der Vorstellung des neuen Programmes.

Startschuss am Staufenplatz ist in diesem Jahr der 11. Dezember (Mittwoch), dann wird der Weihnachtscircus bis zum 5. Januar gastieren. „Wir haben wieder etwas ganz Neues dabei“, sagt Merz. Zum einen wäre da nämlich ein völlig neues 8-Mast-Zelt – mit mehr Plätzen (1000 statt 800) und mehr Komfort für Zuschauerinnen und Zuschauer. Das ist übrigens dann das größte Rundkuppelzelt Europas. „Vor dem neuen Zelt werden wir ein Kinderkarussell und verschiedene Hütten aufbauen“, sagt Merz. Innen dagegen solle es im besten Fall schön warm sein. „Unser neues Zelt ist energiesparsamer und doppelt beschichtet.“ So solle hoffentlich niemand frieren. Damit möchte Merz eine besinnliche Atmosphäre – fast wie auf einem Weihnachtsmarkt – schaffen. Geöffnet ist dieser Mini-Weihnachtsmarkt eine Stunde vor Beginn der Shows. Doch nicht nur das Zelt ist neu, auch im Programm gibt es einige Änderungen.

Zum einen wäre da das „Duo Garcia“ – zwei taiwanesische Artisten –, das die Zuschauerinnen und Zuschauer mit ihrer Luftrakete verzaubern will. „Dabei werden die beiden an der rotierenden Rakete in zwölf Metern Höhe ihr Können zeigen“, sagt Direktor Merz. Generell habe man in diesem Jahr viele junge Artisten für den Weihnachtscircus gewinnen können, die meisten davon werden dann zum ersten Mal in Düsseldorf auftreten. Erstmals wird auch eine „Dance Company“, also eine Tanztruppe, auftreten. Das sehr gemischte Programm wurde absichtlich so gestaltet. „Das ist so vielfältig wie die Menschen, die zu uns kommen“, sagt Merz. Ebenfalls neu dabei sein werden ein Comedian aus Mexiko, der das Publikum ordentlich zum Lachen bringen soll – und ein Live-Orchestra. „Oftmals nutzen Zirkusse Musik vom Band“, sagt Direktor Merz. „Deswegen wollten wir auch hier etwas Neues anbieten.“

Wie in der Vergangenheit wird es täglich zwei Vorstellungen geben: eine am Mittag sowie eine zweite Show am Abend. So sollen Menschen jeglichen Alters angesprochen werden. „Unsere Show ist sowieso für die ganze Familie gedacht“, sagt Merz. Jung und Alt seien im Weihnachtscircus herzlich willkommen – dafür sollen auch die Ticketpreise stehen. Diese starten bei 15 Euro in der Kategorie 6, für die besten Plätze der Kategorie 1 werden – je nach Datum – zwischen 35 und 70 Euro fällig. Begleitpersonen und Rollstuhlfahrer zahlen pauschal ein Eintrittsgeld von 25 Euro. Allerdings sind die ersten Tickets an einigen Tagen bereits vergriffen.

Besonders die Feiertags-Shows würden bei vielen Menschen gut ankommen, denn der Weihnachtscircus hat auch über die Weihnachtstage geöffnet. „An Heiligabend haben wir allerdings nur eine Vorstellung um 11 Uhr vormittags“, sagt Merz. Was abends im Zelt passiere, könne er noch nicht verraten, die letzten Details seien gerade in Planung. Dagegen ist das Silvesterprogramm bereits gesetzt: „Wir werden unseren Gästen ein eigenes, kleines Feuerwerk anbieten“, sagt Merz. Dazu werde es ein Buffet und Getränke geben. „Wir möchten zum Jahreswechsel eine ganz besondere Atmosphäre kreieren.“

In den kommenden Monaten gehen die Vorbereitungen und der Aufbau in die ganz heiße Phase. „Mit unseren Artisten sind wir insgesamt 60 Leute“, sagt der Direktor des Weihnachtscircus. Da gebe es noch allerhand zu tun, bevor es wirklich losgehen kann. Dass die Vorstellungen wieder so gut wie in der Vergangenheit ankommen werden, daran hegt der Weihnachtscircus-Direktor keine Zweifel: „Wir freuen uns auf unsere Gäste.“