Rheinbahn in Düsseldorf Wenige Rheinbahn-Kunden behalten Abo
Düsseldorf · Die meisten Abonnenten wechseln aufs 49-Euro-Ticket. Ausnahmen gibt’s vor allem beim Ticket 2000.
(esch) Zum Verkaufsstart des Deutschlandtickets zeigt sich bei der Rheinbahn, dass die meisten Kunden auf das neue Angebot wechseln werden. Lediglich knapp fünf Prozent der Abonnentinnen und Abonnenten wollten derzeit auf den Wechsel zum 49-Euro-Ticket verzichten und das alte Abo behalten, teilt das Unternehmen auf Nachfrage mit. Pressesprecherin Heike Schuster: „Es sind meist Ticket-2000- oder Bären-Ticket-Inhabende, die diese Ticketformen wegen der Zusatznutzen behalten wollen.“ Beim Deutschlandticket ist zum Beispiel im Gegensatz zum Ticket 2000 keine Übertragbarkeit und keine Mitnahme weiterer Personen oder von Fahrrädern vorgesehen. Die Nutzung der ersten Klasse wie beim Bären-Ticket würde entfallen.
Eine endgültige Aussage lässt sich allerdings noch nicht treffen. Denn die Widerrufsfrist läuft noch bis zum Donnerstag. Wer sein aktuelles Abo behalten möchte, muss das bis dahin bei der Rheinbahn anmelden. Dafür steht ein Formular auf der Website des Verkehrsunternehmens bereit. Insgesamt gibt es rund 184 000 Abonnentinnen und Abonnenten (ohne Semester-Ticket-Inhabende) bei der Rheinbahn.
Wie viele Bestellungen und Vormerkungen von neuen Abonnenten es bislang gab, konnte die Rheinbahn am Montag noch nicht sagen. Auch die generelle Nachfrage zum Verkaufsstart solle erst nach genauerer Analyse mitgeteilt werden.
Vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr hieß es am Montag, dass der Verkauf online ruhig gestartet sei.
Wer das Deutschlandticket bei der Rheinbahn bestellen möchte, hat zwei Möglichkeiten. Digital lässt es sich in der Rheinbahn-App downloaden. Falls gewünscht, können Zusatzabos für Fahrrad oder 1. Klasse gebucht werden. Zudem kann das Deutschlandticket als Chipkarte genutzt werden. Bestellscheine können online heruntergeladen werden und per E-Mail an
deutschlandticket@rheinbahn.de gesendet oder in einem Kunden-Center abgegeben werden. Zu finden sind die Formulare auf der Internetseite der Rheinbahn: