Wohltätigkeit Kleiderbörse mit Gabriele Henkels Kleidung

Düsseldorf · Für die Kleiderbörse haben viele gespendet. Darunter auch die Familie Henkel.

Sabine Tüllmann ist Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Düsseldorf. (Archivfoto)

Foto: Lepke, Sergej (SL)

Am Samstag haben Besucher der Düsseldorfer Kleiderbörse im Untergeschoss des Stilwerks an der Grünstraße 15 ab 10 Uhr (bis 18 Uhr) die einmalige Gelegenheit, hochwertige Kleidung der 2017 verstorbenen Gabriele Henkel zu kaufen. Diese wurde von ihrer Familie an den Veranstalter, die Bürgerstiftung, gespendet. Die Künstlerin war selbst zu Lebzeiten für ihre karitativen Spenden bekannt.

Aber auch dutzende andere Modemacher wie Luisa Cerano, Steffen Schraut und Barbara Schwarzer haben Kleidung für die Börse gespendet. Darüber hinaus gab es hunderte private Spenderinnen, die der Kleiderbörse Sachen gespendet haben. Die Idee: Die Einnahmen aus der verkauften Kleidung gehen an einen guten Zweck.

Die Bürgerstiftung der Landeshauptstadt möchte die hochwertige Qualität von Second-Hand-Kleidung ins Bewusstsein rufen: Alle käuflichen Klamotten und Utensilien gehörten Personen, die keinen Gefallen mehr an ihrem alten Stil haben, in die alte Kleidergröße nicht mehr hineinpassen oder verstorben sind. Ca. 40 Kleiderstände mit Schmuck, Accessoires, Gürteln, Taschen, Kostümen, Tüchern und mehr für Damen werden angeboten. Die Kleidung gibt es zu vergünstigten Preisen. Sie reichen von ein paar wenigen Euro bis zu einer Summe von mehr als 100 Euro.

Bei der Börse vor zwei Jahren standen vor der Öffnung große Gruppen von Frauen wartend vor den Türen am Untergeschoss des Stilwerks. Innerhalb von acht Stunden wurden 54 000 Euro eingenommen. Der Gewinn geht dabei an die Krebsberatungsstelle an der Fleher Straße 1 sowie an andere soziale Projekte der Bürgerstiftung.

Weitere Informationen über die Kleiderbörse bei der Stiftung unter der Telefonnummer 0211 8785600 oder auf der Internetseite der Bürgerstiftung.