Karneval Ein großes Helau für das Prinzenpaar in der WZ-Redaktion
Düsseldorf · Axel I. und seine Venetia Jula besuchten am Montag die Redaktionen der Westdeutschen Zeitung und des Express an der Königsallee.
Wenn Konfetti und Luftschlangen in den Redaktionsräumen hängen, dann kütt der Prinz vom Karneval vorbei. Am Montag stand die Redaktion wieder Kopf, denn Axel I. und seine Venetia Jula kamen samt Gefolge zum großen WZ/Express-Prinzenpaar-Empfang. Ein leckeres Glas Bier gab es auch, denn Partner Frankenheim spendierte Häppchen und Getränke.
WZ-Redaktionsleiter Christian Herrendorf lobte das Prinzenpaar: „Ihr seid eine tolle Doppelspitze und ihr bringt die Menschen zusammen. Außerdem bekomme ich gerade durch meine achtjährige Tochter, die aktiv im Karneval tanzt, einen völlig neuen Blick auf das jecke Treiben.“
„Und wir freuen uns jedes Jahr wie Bolle, wenn das Prinzenpaar vorbeikommt“, sagte Michael Kerst, Redaktionsleiter beim Express.
Prinz Axel I. bedankte sich für die umfangreiche Berichterstattung und stellte fest: „Als wir im Juni vorgestellt wurden, da haben wir gedacht, wir haben noch so viel Zeit, bis alles so richtig los geht. Jetzt ist nächsten Montag schon alles wieder vorbei. Unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht.“ Er genießt jeden einzelnen Auftritt. „Selbst wenn wir an einem Tag bis zu 20 Mal auf der Bühne stehen, ist das für mich kein Stress. Im Gegenteil, das motiviert mich richtig, noch mehr Gas zu geben.“
„Die Zeit ist natürlich gerade sehr intensiv, aber sie schweißt mich und Axel auch zusammen“, meint Venetia Jula. Zudem fand sie es am Anfang schon komisch, so oft über sich selbst in der Zeitung zu lesen. „Außerdem habe ich da Dinge gelesen, die ich selbst noch gar nicht über mich wusste.“ Jula sammelt nun alle Artikel in allen Zeitungen und möchte nach der Session ein Buch daraus machen. „Jetzt kann man das alles ja gar nicht so richtig genießen, weil man dafür einfach keine Zeit hat. Alles geht so schnell in diesen Tagen.“
Natürlich hatte das Prinzenpaar auch jede Menge Orden im Gepäck. So viele, dass erstmals in all den Jahren jeder Mitarbeiter der zwei Zeitungsredaktionen das Närrische Geschmeide umgehängt bekam.
Michael Laumen, Präsident des Comitees Carneval, outete sich in seiner Ansprache als Fan der gedruckten Zeitungsausgabe: „Ich kann mich mit Facebook und anderen sozialen Netzwerken nicht so richtig anfreunden.“
Eine Woche vor Rosenmontag kann man schon fast ein Fazit zur Prinzen- und Venetienzeit ziehen. „Bis jetzt habe ich nur schöne Erlebnisse gehabt. Nur manchmal bin ich unzufrieden, wenn ich mich auf der Bühne verhaspel“, sagt die Venetia.
Der Prinz wirft auch schon einen Blick auf die tollen Tage. „Am Sonntag haben wir unseren letzten Auftritt beim Sitzungskarneval. Das wird bestimmt auch schon sehr emotional. Nach dem Rosenmontagszug werden wir uns schon zivile Kleidung anlegen und einen Zug durch die Altstadt machen. Und beim Zapfenstreich am Dienstag werden dann bestimmt die Tränen kullern.“
Aber dennoch war für ihn die Session der schönste Urlaub aller Zeiten, trotz der Terminhatz. Was ihm aber fehlen wird, ist dann das gemeinsame Frühstück mit der Adjutantur. Denn jeden Morgen gibt es beim Prinzen ein kräftiges Frühstück. „Zudem gehen jede Woche etwa drei Kilogramm Süßigkeiten über die Küchentheke“, sagt Axel I. Dennoch kann das Prinzenpaar ihre Zeit langsam auslaufen lassen. Denn am Aschermittwoch geht es zum Karneval nach Teneriffa.