Elbers: „Treppe ist moderner“
Vereine und SPD pochen auf Baumallee als Übergang. Als die etwa im Werbe-Animationsfilm des Investors Developer nicht vorkam und stattdessen eine breite Treppe vom Platz in den Park auftauchte, wurde man bei der Aktionsgemeinschaft Düsseldorfer Heimat- und Bürgervereine (AGD) nervös.
Düsseldorf. Der Bau von Autotunneln und Libeskind-Bauten am Jan-Wellem-Platz ist in vollem Gange. Aber wie der öffentliche Raum drumherum, insbesondere der Übergang zum Hofgarten in knapp drei Jahren aussehen wird, das ist noch offen. „Die Planung für die Platzgestaltung läuft noch“, sagt Oberbürgermeister Dirk Elbers, „wichtig ist, dass es wirklich ein großer Wurf wird, dass da luftig und großzügig geplant wird“.
Ob das eine Baumallee als Übergang von den Libeskind-Bauten zum Park beinhaltet, ist indes eher unwahrscheinlich. Und das hat die Aktionsgemeinschaft Düsseldorfer Heimat- und Bürgervereine (AGD) auf den Plan gerufen: Die Vereine haben eine Resolution beschlossen, in der an angeblich von der Stadt gemachte Zusagen erinnert wird — vor allem an die Allee entlang der Landskrone.
Als die etwa im Werbe-Animationsfilm des Investors Developer nicht vorkam und stattdessen eine breite Treppe vom Platz in den Park auftauchte, wurde man bei der AGD nervös. Auch die SPD hakt nach: Die Sorgen seien berechtigt, meint Fraktionschef Markus Raub, es bestünden starke Bedenken an den Plänen der Stadt, zumal die Stadt hier 300 neue Bäume versprochen habe und man schon vor zwei Wochen nach Details gefragt habe, so Raub.
Diese Details sollen noch im Februar geliefert werden: „Dann gehen wir mit einem Gesamtkonzept in die Öffentlichkeit“, kündigt Planungsamtsleiter Richard Erben an.
Von der versprochenen Baumallee will Elbers nichts wissen: „Wichtig ist doch auch, dass man die Libeskind-Bauten vom Hofgarten sieht. Noch steht da nichts fest, aber die Treppe scheint mir eine modernere Lösung zu sein.“