Electronic Partner - der heimliche Riese
Die Düsseldorfer gehören zu den fünf größten Firmen ihrer Branche. Am Freitag werden über 10 000 Fachbesucher erwartet.
<strong>Düsseldorf. Der Chef fährt einen 5er BMW aus dem Jahr 2001. Das Auto ist zuverlässig und geräumig - wichtig. Auf Leichtmetallfelgen hat Oliver Haubrich verzichtet. Muss ja nicht sein. Zuhause reicht ein Fernseher, ein Modell von 2002, aber schon mit LCD-Schirm. Das Interesse für neue Produkte muss bei einem Manager, der mit Unterhaltungselektronik handelt, vorhanden sein. Was aber nicht heißt, dass man immer das neueste Gerät aufstellt. "Experten schätzen, dass ein LCD-Fernseher 10 000 Betriebsstunden hält", sagt Haubrich, und da verhält er sich so wie jeder andere Konsument. "Wir empfehlen auch unseren Kunden, nicht jeden Innovationsschritt mitzugehen."
Das klingt merkwürdig aus dem Mund eines Mannes, der davon lebt, dass andere Menschen bei ihm Geld ausgeben. Das Vertrauen der Kunden wiegt aber mehr als der schnelle Umsatz, und ein Wort, dass Haubrich ganz oft im Munde führt, heißt Nachhaltigkeit. Deswegen setzt Electronic Partner auf Service und Beratung.
Diese Rechnung geht auf: Im ersten Halbjahr steigerten die EP-Händler den Umsatz pro Quadratmeter um 10,7 Prozent, im zweiten Halbjahr ging es noch weiter nach oben. Der Branchendurchschnitt lag bei 4,5 Prozent.