Meinung Es dauert einfach viel zu lange

Die Anlieger der Kasernenstraße sind die Zeit der U-Bahn-Baustelle, Provisorien und Hindernisläufe einfach nur leid. Erst sollten die Arbeiten an der Oberfläche laut Stadt im Februar fertig werden, dann im Mai, nun wohl erst im Herbst.

Foto: Sergej Lepke

Und bei allem Verständnis für den enormen Aufwand der Leitungsverlegungen: Auch die Anlieger haben ein Recht darauf, dass die Arbeiten zügig erledigt werden. Hier müsste die Stadt auf die Unternehmen, die sie ja bezahlt, mehr Einfluss nehmen, so wie sie es sicherlich auch im Vorfeld zur fast pünktlichen Eröffnung der Wehrhahnlinie im Februar 2016 getan hat. Doch weit mehr als ein Jahr nach dem Start der Bahnen unter der Erde, sollte auch oben mehr und mehr sichtbar werden. Die Anwohner entlang der Trasse leben seit 2007 mit vielen Einbußen.

Es wird Zeit, dass die Stadt endlich verbindlich sagt, wann der endgültige Ausbau von Friedrichstraße, Graf-Adolf-Platz, Kasernen- und Elisabethstraße in Angriff genommen wird. Denn eine akzeptable Oberflächengestaltung gehört eben noch zum Bau der Wehrhahnlinie dazu. Zeitnah nach deren Inbetriebnahme.