European Newspaper Award Zwei Auszeichnungen für die WZ

Wien · Besondere Auszeichung für die Westdeutsche Zeitung: Für die Gestaltung zweier Zeitungsseiten gab es jeweils den European Newspaper Award.

Norbert Küpper, Initiator des Europan Newspaper Awards (links) und Annette Milz vom „Medium Magazin“ übergaben die Preise an Christian Herrendorf, Leiter der WZ-Redaktionen in Düsseldorf und Krefeld.

Foto: Medienfachverlag Oberauer/APA-Fo/Ludwig Schedl

Die Redaktion der Westdeutschen Zeitung ist in Wien mit zwei European Newspaper Awards ausgezeichnet worden. Vor rund 500 Journalisten und Medienmachern überreichten Annette Milz, Chefredakteurin des „Medium Magazin“, und Initiator Norbert Küpper die Preise an Christian Herrendorf, Leiter der WZ-Redaktionen in Düsseldorf und Krefeld. Zur Redaktionsgemeinschaft WZplus gehören auch Solinger Tageblatt und Remscheider General-Anzeiger. Für den Wettbewerb waren insgesamt 4625 Beiträge in 18 Kategorien eingereicht worden. Die Awards erhielt die Westdeutsche Zeitung für die Gestaltung der Seiten zum Gedenktag für die Opfer der Shoa in Düsseldorf sowie zum Abriss der Hochstraße „Tausendfüßler“.

Namen der Shoa-Opfer wurden veröffentlicht

Die Namen der 2584 Shoa-Opfer werden in der Landeshauptstadt jedes Jahr am Holocaust-Gedenktag Jom HaShoah verlesen. Die Mahn- und Gedenkstätte hat es unserer Redaktion ermöglicht, diese Namen in der Zeitung zu veröffentlichen und damit dazu beizutragen, dass die Opfer nicht vergessen werden.

Um den „Tausendfüßler“ hatte es im Vorfeld intensive Diskussionen gegeben, am Tag vor dem Abriss verabschiedeten sich die Anhänger mit einem Trauerzug. Die Fotografin Bettina Himmes hat die gesamte Zeit mit der Kamera begleitet, ihre Bilder in Weckgläser gesteckt und noch einmal fotografiert. Die Fotos bildeten die Grundlage der Panoramaseite mit dem Titel „Tod eines Tausendfüßlers“.

Den Kongress zum European Newspaper Award hatte der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) eröffnet. „Wo immer die Pressefreiheit in Gefahr ist, ist die Demokratie in Gefahr“, sagte Kurz.

(Red)