Kaiserswerth Feuerwache Kaiserswerth in der Warteschleife
Düsseldorf · Planung für das neue Gerätehaus beginnt von vorn. Jetzt soll es einen Neubau geben.
Ganz groß gefeiert wurde im vergangenen Jahr, als die Freiwillige Feuerwehr Kaiserswerth 125 Jahre alt wurde. Das schönste Geburtstagsgeschenk für die 34 Ehrenamtlichen wäre gewesen, dass es endlich mit dem Umbau ihrer Wache voran geht. Doch dann wurde die Planung für eine Renovierung der alten Wache an der Friedrich-von-Spee-Straße über den Haufen geworfen. Stattdessen soll es nun einen Neubau geben. Doch wann es damit tatsächlich losgeht, steht in den Sternen. Wie die Verwaltung jetzt mitteilte, beginnt die Planung praktisch wieder am Anfang. Zunächst wird eine Machbarkeitsstudie für den neuen Standort an der Ecke Niederrheinstraße/ An St. Swidbert in Auftrag gegeben.
Die Hoffnung, dass die Freiwilligen schnell ihr neues Gerätehaus bekommen, ist damit erst einmal dahin. Dabei sind die Verhältnisse in der alten Wache katastrophal. Die Feuerwehrleute, darunter drei Frauen, können sich nach Einsätzen dort nicht einmal umziehen. Obwohl die Planung für einen Umbau abgeschlossen war und es eigentlich losgehen sollte, wurde im März entschieden, dass es doch einen Neubau geben soll.
„Das ist auch grundsätzlich eine gute Idee. Denn der Standort an der Niederrheinstraße ist verkehrlich wesentlich besser angebunden“, so Benedict Stieber (CDU), der sich auch in der „Initiative Feuerwache Kaiserswerth“ engagiert. Allerdings beginnt damit auch die gesamte Planung von vorn.
Zunächst soll eine Bodenprüfung stattfinden, weil es den Verdacht gibt, dass sich dort noch „Kampfmittel“ befinden. Dazu hat die Verwaltung bereits Gespräche mit der Bezirksregierung, der Unteren Landschaftsbehörde und dem Umweltamt aufgenommen. Immerhin: Die finanziellen Mittel für die Planung stehen bereits zur Verfügung.