Fritteuse in Flammen Feuerwehreinsatz in Fast-Food-Restaurant

Mitarbeiter mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in Klinik. 80.000 Euro Schaden. Restaurant vorerst geschlossen.

Rund zwei Stunden war die Feuerwehr am Sonntagvormittag Am Wehrhahn im Einsatz.

Rund zwei Stunden war die Feuerwehr am Sonntagvormittag Am Wehrhahn im Einsatz.

Foto: Gerhard Berger

Düsseldorf. Eine brennende Fritteuse hat am Ostersonntag einen Großeinsatz der Feuerwehr in Pempelfort ausgelöst. Gegen 11.15 Uhr war in einem Fast-Food-Restaurant Am Wehrhahn aus bislang ungeklärter Ursache ein Brand im Küchenbereich ausgebrochen. Als die Feuerwehr der Wache Münsterstraße vor Ort eintraf, hatten die Flammen bereits von der Fritteuse auf die Dunstabzugshaube übergegriffen, das Restaurant war völlig verraucht.

Mitarbeiter und Gäste hatten sich zu dem Zeitpunkt bereits in Sicherheit bringen können. Vier Angestellte des Lokals wurden vom Rettungsdienst untersucht, einer von ihnen wurde zur Überwachung ins Krankenhaus eingeliefert.

Derweil begann die Feuerwehr unter Atemschutz mit den Löscharbeiten. Parallel wurden die Geschäftsräume entlüftet. Im übrigen Gebäude konnte nach Überprüfung durch die Einsatzkräfte Entwarnung gegeben werden, dort hatte sich der Rauch nicht ausgebreitet. Nachdem die Flammen gelöscht waren, öffneten die Feuerwehrkräfte die Zwischendecke in dem betroffenen Bereich, um mögliche Glutnester aufzuspüren.

Der Einsatz dauerte etwa zwei Stunden. Den Sachschaden schätzt die Feuerwehr auf rund 80.000 Euro. Das Restaurant wurde am Sonntagmittag vorerst geschlossen.