Flughafen: Bombendrohung gegen Air-Berlin-Maschine
Eine Boeing der Fluglinie musste nach einer telefonischen Drohung am Boden bleiben und durchsucht werden.
Düsseldorf. Kurz vor zwölf Uhr ging der Anruf beim Flughafen ein. An Bord der Air-Berlin-Maschine AB 6750 nach Hamburg befinde sich eine Bombe. Die alarmierte Bundespolizei reagierte sofort. "Wir mussten die Drohung ernst nehmen", sagt Sprecher Achim Berkenkötter. Das Boarding der Maschine, die um 12.50 Uhr abheben sollte, wurde sofort abgebrochen, die 13 Passagiere, die schon an Bord gegangen waren, mussten die Boeing 737 wieder verlassen. Insgesamt waren 68 Fluggäste auf dem Jet gebucht. Das Flugzeug wurde auf eine so genannte Sicherheitsposition gezogen, das Gepäck ausgeladen. Der komplette Flieger wurde durchsucht - ergebnislos. "Wir fahnden mit Hochdruck nach dem Täter", sagt Berkenkötter.Kurz zuvor stoppte ein Canadair-Jet von Eurowings auf dem Rollweg zur Startbahn. Das Kabinenpersonal hatte Brandgeruch wahrgenommen. 43 Passagiere stiegen über die Treppen des kleinen Jets aus. Ein festgefressenes Lager in der Klimaanlage hatte den Geruch verursacht.