Frank Kremer spielt Bahnrekord

Die Sportkegler der SG Düsseldorf räumten bei den Westdeutschen Meisterschaften die meisten Medaillen ab.

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Viermal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze. Für die Sportkegler der SG Düsseldorfer Kegler war die Westdeutsche Meisterschaft auf der heimischen Anlage an der Graf-Recke-Straße ein voller Erfolg. Kein anderer Verein sammelte so viele Medaillen.

Foto: Andreas Krüger

Herausragend war Frank Kremer. Der holte sich den Titel bei den Herren mit einem sensationellen Bahnrekord von 991 Holz. Schon im Vorlauf hatte er mit 978 Holz knapp am Bahnrekord vorbei gespielt.

Bis zur Halbzeit hielt lediglich der Duisburger Dirk Albertz mit. Bei ihm standen 487 Holz auf dem Zähler, bei Kremer 491. Doch dann zog der 33-Jährige unaufhaltsam davon und nutzte den Heimvorteil. Die vielen Düsseldorfer Zuschauer waren begeistert. In dieser Disziplin zeigte sich die Dominanz der Düsseldorfer. Im Finale standen in Valentin Olbricht (936) und Dirk Kremer (896) noch zwei Kegler aus der Landeshauptstadt. „Ich war in den vergangenen Wochen sehr gut in Form. Aber dass es zu dieser Leistung reicht, damit hätte ich nicht gerechnet“, freute sich Kremer.

Eine überzeugende Leistung bot Valentin Olbricht dagegen mit seinem Partner Volker Baumeister im Paarkampf. 847 Holz sorgten am Ende für einen deutlichen Vorsprung vor dem Gelsenkirchener Paar Benedikt Osterwind und Erich Wolf (776). In diesem Wettbewerb standen in Niklas Sowinski/Thomas Fischer (725) sowie Frank und Dirk Kremer (740) zwei weitere Düsseldorfer Paare im Finale, verpassten aber knapp die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft.

Einen harten Kampf lieferten sich die Düsseldorfer in der Altersklasse B (Ü60) mit dem VK Herne. Am Ende siegten Manfred Kamps (763), Karl Kessel (833), Alfred Gasch (844), Lothar Komoß (852) mit 3301 zu 3293 nur knapp mit acht Holz. Im Einzel gewann Komoß (863) hinter dem Langenfelder Wolfgang Gerhardus (876) auch noch die Silbermedaille. Silber gab es auch für die Vereinsmannschaft mit Dirk Kremer (890) Valentin Olbricht (890), Mike Reinert (917) und Frank Krmer (934). Sie hatten mit 3631 zu 3706 gegenüber Duisburg das Nachsehen. Bei den Damen C siegte die amtierende Deutsche Meisterin Gisela Grote (816) deutlich vor der Bielefelderin Monika Schultze (751).

„Das war schon eine ordentlich Ausbeute. Ich hoffe, dass wir bei den Deutschen Meisterschaften vom 5. bis zum 12. Mai auch ein paar Titel gewinnen können“, sagte der sportliche Leiter Thomas Fischer zufrieden. Diese Titelkämpfe finden ebenfalls in Düsseldorf statt.