Düsseldorf Freundin getötet: 17-Jähriger vor Gericht

Düsseldorf. Der Fall machte Schlagzeilen. Ein damals 16-Jähriger soll im März seine Freundin in der Papierfabrik im Düsseldorfer Hafen erst gegen die Wand geschubst, sie dann gewürgt und schließlich mit einem Messer ihre Kehle durchgeschnitten haben.

Foto: MZ

Das 15-jährige Mädchen starb noch am Tatort. Ein Fotograf fand die Tote — als die Polizei eintraf, kehrte auch der Freund zurück. Schon in der ersten Vernehmung gestand er die Tat. Zu einem Mordprozess wird es aber nicht kommen — die WZ berichtete bereits.

Der Junge sei zum Tatzeitpunkt aufgrund einer ausgeprägten Symptomatik einer paranoiden Schizophrenie nicht in der Lage gewesen, das Unrecht seiner Tat einzusehen, heißt es vom Gericht. Kurz nach der Tat hatte die Staatsanwaltschaft bereits beantragt, den Jungen in eine Psychiatrie einzuweisen. Da diese Einweisung nur vorläufig ist, wird es bei einem Verfahren am 7. September vor dem Landgericht um die weitere Unterbringung des Schülers gehen. cas