Fünf Premieren beim Open-Air-Kino

Der Aufbau hat begonnen. Der erste Film läuft am 21. Juli auf der Leinwand am Rheinufer.

Düsseldorf. Es geht wieder los. Seit Montag rollen die Container mit der größten hydraulischen Filmleinwand der Welt am Rheinufer an. Maximal 17 Tage darf es dauern, bis die 400 Quadratmeter große Leinwand mit 300 Tonnen Stahl, 2000 Sitzplätze und der Gastrobereich an der Rheinterrasse aufgebaut sind, denn am 21. Juli startet das Open-Air-Kino in die neue Saison.

Sven Kukulies, der mit seiner Agentur im zehnten Jahr das Kino organisiert, stellte am Montag gemeinsam mit Filmplanerin Rosemarie Schatter das Programm vor. Fünf Premieren hat das Open-Air-Kino in diesem Jahr zu bieten. Bis zum 21. August werden insgesamt 32 Filme gezeigt. Zum Start und zum Abschluss der Saison 2011 werden exklusive Deutschland-Premieren gefeiert: Am 21. Juli wird die Komödie „Arschkalt“ gezeigt und dazu werden die Hauptdarsteller Herbert Knaup, Elke Winkens und Johannes Allmayer (Vincent will meer) erwartet.

Die Gewinnerin des Deutschen Filmpreises Hannah Herzsprung wird mit weiteren Darstellern am 21. August ans Robert-Lehr-Ufer kommen und erstmals ihren Film „Hell“ der Öffentlichkeit präsentieren — erst drei Wochen später kommt der Thriller von Roland Emmerich in die Kinos.

Am 23. Juli steht „Nichts zu verzollen“, eine bissig-romantische Komödie, als Vorpremiere auf dem Programm. Als NRW-Premieren folgen am 10. August mit „Resturlaub“ und „What a man“ mit Matthias Schweighöfer zwei weitere Komödien. Schweighöfer führte in „What a man“ Regie, schrieb am Drehbuch mit, ist Produzent und spielt die Hauptrolle — und am 18. August wird er zur Premiere ins Open-Air-Kino kommen.

Da die Open-Air-Saison komplett in die Sommerferien fällt, sind alle Samstags-Filme familienfreundlich mit „Nichts zu verzollen“, „Rio“, „Kung Fu Panda 2“, „Der Zoowärter“ und „Die Schlümpfe“.

Sven Kukulies ist überzeugt, mit der Programm-Wahl den Geschmack der Kino-Fans gut getroffen zu haben. Im vergangenen Jahr kamen insgesamt 54 000 Besucher. Auch in diesem Jahr erwartet Kukulies durchschnittlich 1800 Zuschauer pro Abend, 60 Mitarbeiter werden im Einsatz sein. Für die Zukunft haben sich Kukulies und seine Mitarbeiter eine Menge vorgenommen: Sie wollen bis 2013 komplett auf Digital-Technik umstellen. Tests dazu werden jetzt im Sommer laufen. „Wir wollen weltweit als Erste dann alle Filme in 3D-Qualität zeigen.“