Düsseldorf Gastro-Pavillon am Martin-Luther-Platz: Konzept steht
„Wilma Wunder“ zieht mit 750 Sitzplätzen in den Molestina-Neubau am Luther-Platz, der eine nachrostende Fassade umgehängt kriegt.
Düsseldorf. Der Martin-Luther-Platz wird allmählich zur schon lange angekündigten Gastronomie-Meile. Rund 750 (davon 500 im Freien) neue Sitzplätze wird es dort bis Jahresende vis-à-vis des italienischen Restaurants Bonalumi geben: Im Pavillon des Architekten Juan Pablo Molestina eröffnet die Enchilada Gruppe aus der Nähe von München ein „Wilma Wunder“.
Die Ganztages-Gastronomie soll sich je nach Uhrzeit vom Café zum Restaurant oder zur Weinbar verwandeln, und am besten alle Generationen anlocken, kündigt Harald Feit, der Centermanager der Schadow Arkaden an. „Das fängt morgens bei Schülern an, geht über den Mittagstisch für Berufstätige, die ältere Dame, die nachmittags ein Stück Kuchen isst bis zum Abendpublikum, das einen Cocktail nimmt.“
Auf jeden Fall soll der Stil nicht schicki-micki sein, sondern eher familientauglich. Im Pavillon aus Holz und Glas nördlich der Johanneskirche sind mittlerweile fast alle Glasscheiben eingesetzt, jetzt beginnt der Innenausbau, zum 1. Dezember soll endlich die Eröffnung sein: „Die Bauarbeiten liegen jetzt voll im Zeitplan, vielleicht kann es auch etwas früher losgehen“, sagt Centermanger Feit.
Wie sich der zweigeschossige Bau mit Galerie und Dachterrasse optisch in die Umgebung am Platz einfügen soll, ist noch nicht zu sehen. Damit der Kontrast zur Johanneskirche nicht zu störend ins Auge springt, bekommt der Pavillon eine Fassade aus Corten-Stahl, welcher nach gut einem halben Jahr nachrostet und farblich dann der Backsteinfassade der Kirche ähnelt. A.S.