GNTM Heidi Klum vorm GNTM-Finale: Ein Treffen backstage mit Hochzeitsgerüchten
Düsseldorf · Vorm Finale von „Germany’s Next Topmodel“ in Düsseldorf streute das Model auch Gerüchte: Vielleicht soll es am Donnerstag eine Hochzeit geben.
„Heidi kommt gleich. Sie ist schon da. Ich habe sie schon gesehen“. Unruhe macht sich breit, und dann… „Hallo! Seid ihr alle gut drauf?“. Nein, das ist noch nicht das Finale der aktuellen, inzwischen 14. Staffel von Germany’s Next Topmodel (GNTM). Heidi Klum begrüßt am Mittwochmorgen breit lächelnd die versammelten Medienvertreter zu einer etwas anderen Pressekonferenz im Backstagebereich des ISS-Dome, wo das Abschlussspektakel der Modelshow am Donnerstag seit rund einer Woche geprobt wird.
„Wir wollten mal was Neues machen. Immer nur so am Tisch sitzen, ist doch langweilig“, gibt sich Heidi betont locker. Sie ist zierlicher, kleiner als im Fernsehen. Trägt einen schulterfreien Catsuit mit großem Hahnentrittmuster und streicht sich immer wieder durch die blonden Haare.
Also folgen ihr alle in die Halle, wo auf der Bühne gerade die Tänzer der Magic-Mike-Show (leider ohne Kino-Star Channing Tatum, der erst bei der Show als Gast dabei sein wird) ihre Choreografie proben. Noch ohne die Musik. „Wollen wir etwas zuschauen?“ fragt Heidi und merkt für die Journalistinnen in der Runde an: „Da sind doch ein paar tolle Männer dabei, oder?“
Private Fragen nicht erlaubt – und dann streut Heidi Klum Gerüchte
Ganz der Medienprofi gibt Heidi bereitwillig Auskunft zu Fragen rund um GNTM und nur dazu. Das wurde zuvor den Presseleuten noch eingeschärft. Keine Fragen zu ihrem deutlich jüngeren Verlobten Tom Kaulitz aus der Band Tokio Hotel. Aber dann, doch eine private Info für das Frühstücksfernsehen: „Ich hatte heute Morgen tatsächlich ein Ei mit zwei Dottern zum Frühstück. Habt ihr sowas schon mal gesehen?“ Nein. Hatte noch niemand.
Und dann ging doch noch eine Gerüchte-Bombe hoch: Heidi Klum selber heizte die Hochzeitsspekulationen an. Als Überraschung werde es am Donnerstag „vielleicht eine Hochzeit geben“, sagte sie. Mehr verriet sie aber nicht. Klum (45) und der Gitarrist Tom Kaulitz (29) hatten im Dezember ihre Verlobung bekanntgegeben. Seitdem wird spekuliert, wann und wo sie sich das Ja-Wort geben.
Die Magic-Mike-Jungs tanzen nun zur Musik. Damit wird die improvisierte Pressekonferenz in der Halle beendet, weil man Heidi kaum noch versteht, und überhaupt: Die Zeit drängt, wie ihre Assistentin unmissverständlich klar macht. „Wollen wir noch die Mädchen treffen?“ Na klar, wollen alle. Ortswechsel vom Saal wieder in den Backstagebereich.
In einem kleinen Raum steht eine runde Couchgarnitur. „Kommt ruhig alle näher“, dirigiert die Klum die Pressevertreter und kurz darauf auch die drei Finalistinnen Simone, Sayana und Cäcilia. „Setzt euch einfach neben mich. Wir haben das ja geübt, wie man mit den Medien umgeht.“ Heidis „Mädchen“ stöckeln in weiß gekleidet zu ihrer Mentorin. Nur Simone trägt Sneaker. Probleme mit den Beinen, sie muss sich schonen.
Erneut lockere Fragerunde. „Bist du auch nach dem Finale für die Mädchen noch erreichbar?“, fragt eine Jornalistin. Heidi fragt zurück: „Haben die Mädchen meine private Handynummer? Nein!“, gibt sie sich selbst die Antwort. Schließlich würden alle immer vergessen, dass es hier um eine Show geht und sie auch ein Privatleben habe. „Ich bin, wenn meine Termine beendet sind, vor allem Mama. Ich habe eine große Familie“, stellt Heidi klar.
Es ist ihr wichtig zu betonen, dass es um Unterhaltung gehe, die Mädchen keine Profis sind, aber bei ihr alles lernen, „was sie draußen in der Welt brauchen werden“. Die Model-Mama ist überzeugt, dass alle Finalistinnen das „Potenzial haben, die Marke Germany’s Next Topmodel zu repräsentieren.“ Und natürlich sei sie auch nach dem Finale für die Nachwuchsmodels irgendwie noch erreichbar.
Hinten im Raum hat Vater Klum das Geschehen um seine Tochter genau im Blick. Ernst beobachtet er, was Heidi von sich gibt. Etwa dass sie auch mal nervös sei. „Keine Spucke im Mund, feuchte Hände und ich kann mich nicht mal mehr an die Namen meiner Kinder erinnern“. Es ist noch kein Profi vom Himmel gefallen, ist ihre Botschaft, aber man könne das lernen.
Und wieder drängen die Assistenten. „Wir müssen zum Schluss kommen, wir haben heute noch viel vor.“ Im Gang, der in den Zuschauerraum führt, wartet Vater Klum. Heidi geht mit erhobenen Daumen auf ihn zu, knippst ihr Lächeln an und fragt: „Happiness?“ Er nickt. „Und Opa, wie war ich?“, „Gut“, urteilt der stolze Papa und lobt: „Endlich hast du mal gesagt, dass man es nicht allen recht machen kann.“ Ein kleiner Seitenhieb auf ein viertes Mädchen, das kurz vor dem Finale aus der Show ausgestiegen ist.
Heidi wird noch sechs weitere Staffeln drehen, hatte sie auch noch verraten. „Gerade habe ich den Vertrag unterschrieben. Ich will die 20 voll machen.“