230 Schüler des Heinrich-Hertz-Berufskollegs in Düsseldorf erreichten am Dienstag mit bloßer Muskelkraft einen Spendenbetrag im vierstelligen Bereich für das Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland. Jeder der Teilnehmer musste ran an eine der vier aufgestellten Klimmzugstangen. Je Zug wurden drei Euro von der Elektro-Innung Düsseldorf gespendet. „Heute ist nicht der Tag der großen Reden, sondern der großen Taten“, sagte Schulleiter Michael Suermann bei seiner Ansprache. Die Tat folgte im Anschluss, indem er mehr als echte 20 Klimmzüge machte und somit über 60 Euro an Spenden generierte.

Einige Sätze sagten die Verantwortlichen aber trotzdem. Der Präsident der Handwerkskammer Andreas Ehlert lobte die Schüler für ihr Engagement: „Ludwig Erhard sprach einst bei seinem Gedanken der sozialen Marktwirtschaft darüber, wie wichtig die Arbeit der Menschen in einer Gesellschaft ist, aber auch, das es einige gibt, die auf Hilfe angewiesen sind. Ihr Auszubildenden des Elektrohandwerks schafft Beides. Ihr leistet mit eurer Arbeit im Handwerk und unterstützt auch diejenigen, die nicht leisten können.“

Ehlert sagte auch, wie wichtig Empathie ist. Dazu meinte Religionslehrer Christian Schmandt: „Wir haben uns mit dem Thema Sterben lange im Religionsunterricht befasst und ich bin begeistert, wie viel Ernsthaftigkeit und Empathie die Schüler gezeigt haben.“

Insgesamt wurde mit 1185 Klimmzügen eine Spendensumme von 3555 Euro erzielt.