Musik Im Stickum: DJ Theo Fitsos dreht sein erstes Video

Düsseldorf · Zusammen mit Mars Saibert hat er sich den Elektropop-Klassiker Dreiklangsdimensionen vorgenommen.

Mars Saibert (li.) mit Theo Fitsos im Stickum.

Foto: Dieter Sieckmeyer

Seit Jahren beherrschen seine berühmten Kollegen die Charts. Und ebenso regelmäßig wird DJ Theo Fitsos gefragt, wann er den endlich seinen ersten Hit landen will. Die Zeit ist jetzt. Am Sonntag verwandelte sich das Stickum des Uerige in die Kulisse eines Musik-Videos. „Dreiklangsdimensionen“, den Elektropop-Klassiker von Rheingold, hat sich Theo zusammen mit seinem Kumpel Mars Saibert vorgenommen. Wenn der DJ am Plattenteller dreht, baut er den Song schon regelmäßig in sein Set ein: „ Die Leute gehen richtig ab. Ich glaube, das wird funktionieren.“

Für „Feines Projekt“ soll das Lied der Startschuss sein

Genau drei Minuten und 29 Sekunden lang soll das Video für den Song sein, das Theo zusammen mit dem Team seines Kumpel Mars Saibert dreht. Der ist seit Jahren mit dem DJ-Urgestein befreundet und hat dem Song auch seine Stimme gegeben: „Für mich ist das eine tolle Idee, Klassikern aus dem Elektropop einen zeitgemäßen Sound zu geben.“ Für Saibert soll „Dreiklangsdimensionen“ nur der Anfang sein. Zusammen mit Theo hat er „Feines Projekt“ gegründet. Unter dem Namen wird das Lied auch Anfang April erscheinen.

Mars Saibert hat gerade eine
neue TV-Serie abgedreht

Beim Video-Dreh nimmt sich der Sänger und Schauspieler (er hat für Sat1 gerade erst die neue Serie „;Meine Klasse“ abgedreht) allerdings zurück und überlässt Zampano Theo die große Bühne. Der Grieche, der das Chaos liebt, ist ganz in seinem Element. „Mach doch mal weniger Nebel“, kann man seine Stimme schon draußen auf der Straße hören. Das macht auch Sinn, denn der DJ hat jede Menge junge Damen ins Stickum bestellt, von denen viele gar nicht wissen, dass sie vor der Kamera tanzen sollen. Die Party findet erst statt, wenn das Video fertig ist. So lernen sich viele mit dem ersten Satz kennen: „Und was machst du hier?“

Ähnlich überrascht ist Galerist Wolfgang Sohn, als er im Club des Uerige auftaucht: „Ich weiß noch gar nicht, was ich hier tun soll.“ Zunächst ist er als Statist auf der Tanzfläche eingeplant, dann klärt sich auch hier das Chaos und Sohn bekommt seine Rolle in dem Musikclip. Langsam aber sicher kommt Ordnung in das Durcheinander und am Nachmittag sind fast alle Szenen für das Video abgedreht. Jede Menge Spaß hat es allen Beteiligten gemacht.

Theo hat Bodo Staiger inzwischen
persönlich kennen gelernt

Saibert hat auch eine Plattenfirma für das Projekt begeistern können. Für Fitsos ist die Auswahl von „Dreiklangsdimensionen“ für die Debüt-Single kein Zufall: „Ich fand den Song schon immer toll.“ Inzwischen hat er auch Bodo Staiger, der mit seinem Projekt „Rheingold“ einst zu den einflussreichsten deutschen Musikern gehörte, auch persönlich kennen gelernt und sich die Erlaubnis für die Produktion geben lassen. Fitsos: „Am meisten hätte ich mich gefreut, wenn er in dem Video eine kurze Szene mitgedreht hätte.“ Das klappte am Sonntag leider nicht. Aber bis die Single Anfang April erscheint, ist ja noch ein bisschen Zeit, um ein paar Szenen nachzudrehen.