Klare Aussagen sind gut
Die Diakonie versteht sich längst auch als Unternehmen und dazu gehört PR-Arbeit. Insofern ist es logisch, wenn sich der evangelische Sozialkonzern, mithin einer der größten Arbeitgeber in Düsseldorf, gegen schlechte Kritiken und ein mieses Image zur Wehr setzt.
27.02.2013
, 19:56 Uhr
Wichtiger jedoch als das Prüfsiegel über eine gute Arbeitsplatzkultur (für die Teilnahme am Wettbewerb hat die Diakonie Geld bezahlt) sind die klaren Aussagen: Wir in Düsseldorf machen nicht mit bei Ausgliederungen und Dumpinglöhnen. Wir nehmen die Mitarbeiter und ihre Vertretung ernst. Beides stimmt nachweislich und das ist gut. Damit ist allerdings nicht die Grundsatzfrage geklärt, ob wir die vom Staat subventionierten kirchlichen Wohlfahrtsfirmen noch benötigen.