Flughafen Düsseldorf Krokodil-Kopf als Souvenir für die Mutter
Düsseldorf. Ungewöhnlicher Fund am Düsseldorfer Flughafen: Auf den ausgestopften Kopf eines Krokodils mit der daran noch befestigten Haut des restlichen Körpers stießen Zöllner im Gepäck eines Reisenden.
Der 44-Jährige reiste über St. Petersburg aus Mauritius ein und wollte den Zollbereich eigentlich ganz entspannt durch den grünen Ausgang für anmeldefreie Waren verlassen, als Zöllner ihn zur Kontrolle baten.
Im Reisegepäck fanden sie dann das Souvenir, das der Reisende nach eigenen Angaben für 25 US-Dollar in einem Souvenirshop als Geschenk für seine Mutter gekauft hat. Nilkrokodile sind jedoch vom Aussterben bedroht und von der Artenschutzverordnung erfasst. Da die Krokodile auf Mauritius nicht natürlich vorkommen, ist die Herkunft dieses Exemplars zweifelhaft und die Einfuhr verboten.
Die Zöllner leiteten gegen den 44-Jährigen ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen die Artenschutzverordnung ein. Das Nilkrokodil ist sichergestellt und wird laut Zoll auch nach Abschluss des Verfahrens nicht mehr an den Beschuldigten zurückgegeben.
