Kultur Kompakt Andrzej J. Jaroszewicz zu Gast im Filmmuseum
Der polnische Kameramann ist am 15. Februar zu Besuch in Düsseldorf.
Der polnische Kameramann Andrzej J. Jaroszewicz arbeitete mit Regiegrößen wie Kieslowski oder Kawalerowicz zusammen. Das Filmmuseum zeigt in Kooperation mit dem Polnischen Institut Düsseldorf anlässlich seines Besuches am Samstag, 15. Februar, eine Auswahl von vier Filmen.
Andrzej J. Jaroszewicz, geboren 1938, absolvierte 1966 sein Studium an der Kamera-Fakultät der renommierten Filmhochschule Lodz, die mit ihrer Devise, dass Regie nie ohne Kamera gedacht werden kann, prägend war. Ende der 1960er-Jahre begann sein künstlerisches Abenteuer mit dem Kino, und Jaroszewicz machte sich als sehr innovativer Künstler schnell einen Namen. Er wirkte an vielen Produktionen in Polen, Frankreich und Deutschland mit und hat insgesamt über 50 Spiel- und Dokumentarfilme gedreht. Jaroszewicz arbeitete vor allem mit Andrzej Zulawski zusammen, dem großen Visionär des Kinos, dessen beeindruckende Bildkraft häufig Jaroszewicz zu verdanken war. Das Künstlerduo Zulawski-Jaroszewicz erhielt 2002 beim Internationalen Filmfestival für Kamerafilmkunst Camerimage in Lodz den begehrten Golden Frog Award.
Im Anschluss an die Vorführung von „Der Silberne Planet“ am Samstag, 15. Februar, findet eine Präsentation und ein Publikumsgespräch zwischen Andrzej J. Jaroszewicz und Filmmuseumsdirektor Bernd Desinger statt. Nach dem Film laden das Filmmuseum und das Polnische Institut Düsseldorf zu einem Glas Sekt.
Das Filmprogramm in der Übersicht:
Samstag, 1. Februar, 21 Uhr: „Possession“ F/D 1981; 123 Min.; OmU; digitalDCP; FSK 16; Regie: Andrzej Zulawski.Mittwoch, 12. Februar, 20 Uhr.
„Dekalog, osiem“ - „Dekalog, 8“ PL/BRD 1989/90; 55Min.; DF; digital1080p; FSK 16; Regie: Krzysztof Kieslowski.
Samstag, 15. Februar, 18 Uhr: „Na Srebrnym Globie“ - „Der Silberne Planet“ PL 1988; 166 Min.; OmU; digitalDCP; ab 18 Jahren; Regie: Andrzej Zulawski.
Mittwoch, 26. Februar, 20 Uhr: „Diabel“ - „Der Teufel“ PL 1972; 119 Min.; OmeU; digitalDCP; ab 18 Jahren; Regie/Drehbuch: Andrzej Zulawski.