Betrugsprozess gegen Achenbach dauert länger als geplant

Essen/Düsseldorf (dpa). Der Betrugsprozess gegen den inhaftierten Kunstberater Helge Achenbach wird sich länger hinziehen als geplant. Der Vorsitzende Richter Johannes Hidding beraumte am Mittwoch weitere sechs Verhandlungstermine im Februar an.

Helge Achenbach am Mittwochmorgen vor Gericht.

Helge Achenbach am Mittwochmorgen vor Gericht.

Foto: Rolf Vennenbernd

Das bedeute aber nicht, dass alle Termine auch benötigt würden, sagte Hidding. Bisher war das Verfahren bis 21. Januar terminiert. Der 62-jährige Achenbach sitzt seit Juni 2014 in Untersuchungshaft.

Die Anklage wirft ihm vor, den 2012 gestorbenen Aldi-Erben Berthold Albrecht bei Kunst- und Oldtimergeschäften um insgesamt rund 23 Millionen Euro betrogen zu haben. Außerdem soll Achenbach über die Kunstberatungsfirma Berenberg Art Advice zwei weitere vermögende Kunden um einen Millionenbetrag geschädigt haben. Achenbach hat sowohl im Fall Albrecht als auch bei der Art Advice teilweise unberechtigte Preisaufschläge zugegeben.