Kultur Kompakt CDU: Aus Photo Weekend soll Foto-Festival werden

Conzen schlägt städtischen Zuschuss vor.

Im Raum für Gestaltung in Düsseltal stellte Max Brugger (l.) aus: „heading towards dystopia“ hieß es beim Photo Weekend 2019.

Foto: neospektiv

Die CDU-Ratsfraktion unternimmt einen eigenen Anlauf, um das traditionsreiche „Düsseldorf Photo Weekend“ so weiterzuentwickeln, dass im nächsten Jahr doch noch ein Foto-Festival in der Landeshauptstadt stattfinden kann. Denn zurzeit liegen die Festivalpläne wegen unterschiedlicher Vorstellungen innerhalb des Ampelbündnisses auf Eis.

Nach der Sommerpause wird die CDU im Kulturausschuss nach den Chancen für einen städtischen Zuschuss an die Organisatoren des Photo Weekends fragen. Das Geld soll zum großen Teil aus der Haushaltsstelle für das ursprünglich von der Ampel geplante Foto-Festival kommen.

„Wir wollen unbedingt, dass 2020 ein Festival für Fotografie in Düsseldorf veranstaltet wird“, sagt Bürgermeister Friedrich G. Conzen, Vorsitzender im Kulturausschuss. „Gut wäre, wenn die Macherinnen und Macher des Photo Weekends dieses Event auf die Beine stellen.“ Seit über zehn Jahren habe der Verein zur Förderung zeitgenössischer Kunst die Federführung für das Photo Weekend – zusammen mit zahlreichen Galerien und Kulturinstituten. „Darauf sollte das neue Foto-Festival nach Meinung der CDU aufsetzen“, so Conzen.

Zur Finanzierung hat die Union auch schon eine Idee. „Für das ursprünglich vorgesehene Foto-Festival sind 72 000 Euro im diesjährigen städtischen Haushalt eingestellt. Diese Mittel könnten nun an die Organisatoren des Photo Weekends gehen, die daraus das Festival machen“, sagt Conzen.

Er schlägt vor, dass die Stadt noch 28 000 Euro drauflegt. „Dann hätte der Verein zur Förderung zeitgenössischer Kunst mit 100 000 Euro den nötigen finanziellen Spielraum, damit für Düsseldorf ein tolles Festival der Fotografie herauskommt.“