Neues Festival Convention für Künstler, die gerne Neues ausprobieren
Düsseldorf · Das Klangkunst-Festival bietet Raum für elektronische Musik zwischen tanzbar und experimentell. Es findet am 3. und 4. September im Weltkunstzimmer statt.
Im Weltkunstzimmer laufen bald die Drähte heiß. Abgedrehte Klänge machen die „DIY-Synth & Soundart Convention 2021“ zum ausgefallenen Klangkunst-Event. Das Do-It-Yourself Festival bietet eine Bandbreite innovativer Künstler, die vor allem eines verbindet: Der Drang, neue Dinge auszuprobieren und der Kreativität freien Lauf zu lassen. Über zwei Tage hinweg, am 3. und 4. September, bietet das Weltkunstzimmer Raum für DJs, Klangkünstler und ihre Performances sowie Workshops. Helfer, die beim Auf- und Abbau unterstützen wollen, sind gern gesehen. Auch eine künstlerische Teilnahme steht nach erfolgter Absprache frei.
Am Freitag, 3. September, werden Monophob aus Frankfurt um 18.30 Uhr eröffnen. Ihre Synthie-Klänge sind geprägt von virtuosem Zusammenspiel von Samples, Fieldrecordings und allerhand ausgefallener Werkzeuge, mit denen man schräge Klänge in tanzbare Stücke einbetten kann. Danach kommt Riad Nassar, der in seinen Performances Klänge mit Visuals verknüpft und damit skurrile Stimmungen erzeugt.
Rückkopplungen beim
E-Gitarre-Spielen sind gewollt
Shunsuske Oshio nimmt gerne die E-Gitarre zur Hand. Seine experimentellen Klänge widmen sich vor allem langgezogenen Sounds, erzeugt durch Rückkopplungen. Auch bei Moongulator verliert man schnell den Überblick vor lauter Effektgeräten. Seine Sets bestehen aus dynamischen Improvisationen. Den Abschluss des ersten Festivaltags bestreitet Isabelle Finou, die ihre Samples gekonnt mit der eigenen Stimme untermalt.
Am Folgetag finden Workshops statt, die sich mit der Erzeugung elektronischer Klänge und Arrangements beschäftigen. So wird etwa der Umgang mit Synthesizern geschult oder ein Walkman so umgebastelt, dass man mit der Geschwindigkeit spielen kann. Sie finden ab 13 Uhr statt und enden gegen 17 Uhr. Zusatztickets sind erforderlich.
Am Samstag, 4. September, spielen ab 17.45 Uhr zunächst zwei Techno-Duos hintereinander: Sponsch und biaspoint. Anschließend geht’s mit Lukas Hermann weiter. Experimentellen Techno liefern Graph, bevor mit TG Mauss ein würdiger Abschluss stattfinden wird.
Info Tickets für das gesamte Wochenende kosten 15 Euro, Tagestickets zehn.