Kurden-Demo verlief weitgehend friedlich
Rund 3500 Teilnehmer zogen durch die Stadt.
Düsseldorf. Rund 3500 Demonstranten kamen am Samstag zum Hauptbahnhof, um gegen Repressionen kurdischer Organisationen und das Verbot der kurdischen Partei PKK (gilt als Terror-Organisation) zu protestieren. „Wir erhoffen uns von dieser Demonstration, die deutschen Bürger auf die Unterdrückung der kurdischen Gesellschaft aufmerksam zu machen. Außerdem sind wir für die Freilassung des PKK-Vorsitzenden Abdullah Öcalan“, machte ein Demonstrant klar. Die Demo zog von der Friedrich-Ebert-Straße durch die City und endete am Johannes-Rau-Platz. Bunte Flaggen und Fahnen von 13 verschiedenen prokurdischen, linksorientierten Bewegungen wurden durch die Luft geschwenkt. „Wir sind ein friedliches Volk und gegen jegliche Gewalt“, erklärte eine Demonstrantin.
Die Polizei hatte organisatorisch mit Verkehrsstörungen zu kämpfen, meldete aber, dass die Demonstration trotz einiger Strafanzeigen wegen Landesfriedensbruch und Zeigen von verbotenen Flaggen „weitestgehend störungsfrei“ verlief.