Hockey Hockey: DSD ärgert den Topfavoriten

Düsseldorf · Am Ende verliert der Zweitligist gegen Großflottbeck aber dennoch mit 2:4.

Rachid Sadou (am Ball) und der DSD stehen derzeit auf dem drittletzten Platz der 2. Hockey-Bundesliga.

Foto: HORSTMUELLER (homü)

Nach dem Aufstieg in die 2. Hallenhockey-Bundesliga hat sich das Herren-Team des DSD auch auf dem Feld ein großes Ziel gesetzt: den Klassenerhalt in der gleichen Spielklasse. „Eigentlich hat das eine mit dem anderen wenig zu tun“, sagt Trainer Tobias Bergmann, der Ende des Jahres aber natürlich gern konstatieren würde, dass der DSD nun in beiden 2. Ligen eine gute Rolle spielt. „Mittelfristig möchten wir den oberen Tabellenbereich anvisieren, allerdings ohne gleich vom Aufstieg reden zu wollen.“

Primär zählt erst einmal der Klassenerhalt. „Das muss der erste Schritt sein“, sagt Bergmann, der mit seiner Mannschaft aber zunächst einmal den Blick auf die Spiele gegen die Spitzenklubs der Liga richten muss. Die stehen am nächsten Wochenende an: Am Samstag geht es zum Dritten Blau-Weiß Köln, am Sonntag zum Zweiten Schwarz-Weiß Neuss.

Kann das Team dann ähnlich gut mithalten wie gegen Spitzenreiter Großflottbeck am vergangenen Samstag (2:4), wäre das eine gute Vorbereitung auf die entscheidenden Spiele um den Klassenerhalt. „Wir wollen totz der schweren Aufgaben auch in diesen Spielen punkten“, sagt der DSD-Trainer. Vom Potenzial seiner Mannschaft ist Bergmann überzeugt, allerdings sollten diesmal die Punkte vor allem in den wichtigen Spielen gewonnen werden. Das war vor zwei Jahren mit einer jungen Mannschaft nicht gelungen, so dass der Abstieg damals nicht zu vermeiden war.

Auch jetzt ist der DSD alles andere als gesichert, derzeit ist er Drittletzter, hat aber mindestens die direkt über sich platzierten Teams aus Heimfeld (ein Punkt Rückstand) und Hannover (vier Punkte) im Blick.

Im Spiel am Samstag führte der DSD im Spiel gegen den Spitzenreiter durch einen Treffer von Viktor Häbel mit 1:0. Dass die Pausen-Führung auf wackligen Beinen stand, zeigte sich dann. Die Hamburger drehten das Spiel zum 2:1-Zwischenstand. Daniele Cioli traf zwar noch zum 2:2, doch der Favorit ließ sich nicht mehr beeindrucken und brachte das Spiel mit zwei weiteren Treffern in der Endphase der Partie sicher mit 4:2 nach Hause.