Marathon-Nachlese Düsseldorf Marathon: „Wir hatten ja keine Chance zu üben“
Düsseldorf · Marathon Die Organisations-Chefin Sonja Oberem ist aber zufrieden.
Das Fazit der Veranstalter des 17. Metro Marathons fällt positiv aus. „Natürlich gab es kleinere Probleme“, sagt Organisationschefin Sonja Oberem. „Aber 99 Prozent der Veranstaltung haben funktioniert. Und daher können wir in dieser Hinsicht sehr zufrieden sein.“ Das besondere Mitgefühl der Marathon-Organisation gilt dem verstorbenen türkischen Läufer, der noch im Zielbereich reanimiert worden, aber in der Uni-Klinik am Montag gestorben war. An der medizinischen Versorgung gab es keinen Anlass zur Kritik.
Dass der Start durch die Polizei erst 20 Minuten nach dem planmäßigen Termin frei gegeben werden konnte, wurde von den Läufern mit Verständnis und Geduld zur Kenntnis genommen. Das Problem mit den Kleiderbeuteln war aufgekommen, als die Läufer des Halbmarathons ihre Sachen zurück erhalten und die Staffelläufer ihre Utensilien abgeben wollten. „Da war wohl das Zelt zu klein, das wird nächstes Jahr anders geregelt“, erklärte Oberem, die glaubt, dass man mit der ersten Veranstaltung des Marathons nach der Winschermann-Ära auf einem guten Weg sei. „Wir hatten ja auch im Vorfeld keine Möglichkeit zu üben.“ Dass sich die Organsiation mit der großen Zahl der Starter im Halbmarathon übernommen hat, weist Oberem zurück. „Da hat doch alles gut geklappt.“
Jan Winschermann, der den Marathon zuvor die langen Jahre organisiert hatte, war übrigens auch vor Ort.