Kommentar zum Metro Marathon Marathon ist gut gelaufen

Düsseldorf · Der Metro-Marathon in Düsseldorf hat ein neues Gesicht erhalten. Die Mehrzahl der Starter war wohl sehr zufrieden mit dem Ablauf der insgesamt gut organisierten Veranstaltung. Da spielte wohl auch das insgesamt noch überaus passable Wetter eine entscheidende Rolle.

 Kommentarfoto WZ-Redakteur Norbert Krings. Foto: Sergej Lepke

Kommentarfoto WZ-Redakteur Norbert Krings. Foto: Sergej Lepke

Foto: Sergej Lepke

Schade, dass mit dem ersten Todesfall beim Marathon in Düsseldorf ein Schatten auf die Veranstaltung fiel. Unser Mitgefühl gehört den Angehörigen dieses Läufers, der gestern in der Uni-Klink gestorben ist.

Natürlich wird dieser Marathon an seiner bisherigen Geschichte gemessen. Es gab kleinere oder für manche auch größere Probleme. Dass der Start sich verzögerte, ist verzeihlich, aber unnötig. Offensichtlich wurden einige Probleme — wie parkende Fahrzeuge — zu spät gelöst, so dass sich die ganze Veranstaltung verzögerte. Aber die meisten Marathonis hatten es ja nicht so eilig wie die Spitzenläufer.

Einige Kritiker fragen sich, warum nicht afrikanische Wunderläufer eingekauft werden, um den Wert der Veranstaltung noch weiter zu erhöhen. Doch Düsseldorf steht für den volkstümlichen Charakter. Für diese Tempoläufer müsste viel Geld in die Hand genommen werden. Auch wenn ein wenig mehr internationales Flair dem Marathon gut tun würde, sollte nicht zu viel geändert werden. Der Zuwachs durch den Halbmarathon tut aber auf jeden Fall gut.