Für den DJK Agon wäre für den Klassenerhalt ein eigener Sieg sowie Patzer der Konkurrenz nötig gewesen. Beide Hoffnungen erfüllten sich für die Mörsenbroicher nicht. Trotz eines sehr engagierten Spiels, schien das Tor der Heimmanschaft wie vernagelt. Trainer Michael Hecker haderte mit den vergeben Chancen: „Wir hatten heute so viele Latten- und Pfostentreffer, wir hätten wohl noch Stunden spielen können, ohne ein Tor zu erzielen.“ Reusrath nutzte seine Chancen dagegen eiskalt. Bis zur 76. Minute versuchte die DJK das Spiel noch zu drehen und die eigene Hoffnung zu wahren. Nach einer Gelb-Roten Karte für Dean Jurnicek mussten die Gäste nur noch zu zehnt anrennen und kassierten in den letzten Spielminuten noch drei Gegentore. „Wir sind sicher nicht heute abgestiegen, wir haben in den letzten Wochen einfach zu viele Spiele völlig unnötig hergeschenkt“, ärgerte sich Hecker.

Der Rather SV hatte den Aufstieg in die Landesliga schon seit letzter Woche in der Tasche. Auch für Unterrath ging es Sonntag nicht mehr um etwas zählbares. Rath hätte seine Siegeserie vor heimischer Kulisse ausbauen können, doch die Spieler der SGU hatten etwas dagegen und konnten sich bei ihren Fans mit einem 3:2 Sieg verabschieden. Dabei ging das Spiel für die Unterrather denkbar schlecht los. Kevin van Goufein brachte Rath nach 18. Minuten in Führung. Nur zwei Minuten später erhöhte Ricardo Cafaro für den Bezirksliga-Meister auf 2:0. Erst der Treffer von Marcel Wolf kurz vor der Pause brachte die Hoffnung auf Unterrather Seite zurück. Zum Ende konnten die Gäste das Spiel sogar noch drehen als Ismail Cakici in der 82. Minute den Ausgleich erzielte und Mustafa Paktiani in den letzten Sekunden des Spiels einen Strafstoß zum Siegtor verwandelte.

Im Spiel zwischen Bösinghoven und dem FC Maroc ging es am letzten Spieltag nur noch darum, einen guten Saisonabschluss zu erreichen. Das schaffte am Ende Bösinghoven. Daniel Mions’ Anschlusstreffer kam in der 74. Minute zu spät für die Gäste.

Für den FC Büderich ging es im Duell gegen den TSV Eller Sonntag noch um alles. Entsprechend motiviert gingen die Büdericher in die Partie und konnten nach 12. Minuten durch einen Strafstoß in Führung gehen. Eller, vor dem Spiel klarer Favorit, wollte sich jedoch keinesfalls vorwerfen lassen, nicht alles gegeben zu haben. Vitaliy Golik (27.) und Dennis Ordelheide (32.) drehten das Spiel innerhalb von fünf Minuten zu Gunsten der Düsseldorfer. Zwei weitere Büdericher Treffer drehten das Spiel jedoch erneut.

Schwarz-Weiß ging entspannt in das Spiel gegen Berghausen. Für die Oberbilker war weder nach oben noch nach unten in der Tabelle etwas möglich. Berghausen war zum Saisonfinale noch nicht von allen Abstiegssorgen befreit und konnte das Spiel mit sieben Minuten vor Schluss noch zu ihren Gunsten drehen. Schwarz-Weiß war zuvor in der 37. Minute durch David Breitmar noch in Führung gegangen.