Der Saisonstart als Reise ins Ungewisse: „Wir können unser Leistungsvermögen genauso schlecht einschätzen wie das der Kölner“, sagt Trainer Clifford Madison. Beide Mannschaften haben jeweils nur ein Testspiel absolviert, beide feierten klare Siege — ohne große Aussagekraft. Die Panther setzten sich vor drei Wochen mit 20:3 beim GFL-Süd-Team Wiesbaden Phantoms durch, die Kölner siegten mit 41:6 gegen den niederländischen Erstligisten Amsterdam Crusaders.

Die Unruhen im Umfeld der Falcons rund um die Entlassung von Trainer David Odenthal führten dazu, dass einige Spieler den Verein verließen. So kehrten Robert Demers und Sebastian Schönbroich zu den Panthern zurück. Ex-Panther Niklas Römer zog weiter zu den Braunschweig Lions, weitere Kurzzeit-Kölner schlossen sich Zweitligist Troisdorf Jets an.

„Wir müssen unser Spiel finden, konzentriert und diszipliniert das umsetzen, was wir uns vorgenommen haben“, sagt Trainer Madison. Er muss auf die beiden noch für fünf Spiele gesperrten Demers und Schönbroich verzichten, zudem fehlt nach seiner Verletzung beim Testspielsieg in Wiesbaden auch Passempfänger Yannik Baumgärtner. Einige weitere Spieler haben kleinere Blessuren, aber: „Alle sind ungeheuer heiß auf den Saisonstart und können es kaum erwarten, dass es endlich losgeht.“

Madison hat seine Schützlinge „bestmöglich vorbereitet: Alles, was wir über den Gegner wissen, ist in unsere Vorbereitung eingeflossen“. Sicher ist: Nach dem rheinischen Derby wird sich genauer sagen lassen, ob das Saisonziel der Düsseldorfer Panther, die Play-off-Teilnahme, realistisch ist, oder ob es dieses Jahr von Beginn an nur um den Erstliga-Verbleib gehen wird.