Basketball: Zilch folgt Shepherd – aber für wie lange?
Der neue Magics-Trainer fährt am Samstag schon mit zum Zweitligaspiel in Nördlingen.
Düsseldorf. Klaus Wischnitzki wollte eine schnelle Lösung und hat sie bekommen. "Ich atme jetzt erst einmal durch, dass ich das nicht zur Not selber machen musste", sagt der Magics-Gesellschafter. Markus Zilch heißt der neue Trainer bei Basketball-Zweitligist Magics. Vorerst, muss man sagen. Zilch habe sich kurzfristig, aber "gerne zur Verfügung gestellt", so der Trainer, der den Magics-Fans aus seiner Essener Zeit gut bekannt ist. Wischnitzki übrigens auch: "Wir haben uns, glaube ich, mit den Siegen immer abgewechselt, wenn wir gegeneinander gecoacht haben." Überraschend hatte Markus Zilch 2005 die Essener verlassen und den österreichischen Erstligisten Oberwart als Trainer übernommen. Übrigens auch als Tabellenletzter - so wie es jetzt die Magics sind. Mit Oberwart wurde Zilch schließlich Fünfter. Ähnlich aufwärts soll es mit den Düsseldorfern gehen, die heute bei den Giants Nördlingen antreten müssen. Wischnitzki will sich dafür noch einmal als Co-Trainer zur Verfügung stellen. Robert Shepherd hatte ihn dereinst gebeten, ihm zur Seite zu stehen. Bei Zilch soll das nur im ersten Spiel der Fall sein. "Ich habe ein gutes Gefühl bei seiner Verpflichtung. Jetzt müssen nur Erfolge her", so Wischnitzki.
Allerdings ist der neue Trainer tatsächlich nur "eingesprungen" - also könnte er auch wieder "rausspringen". Markus Zilch: "Ob es ein dauerhaftes Engagement wird, werden die nächsten Wochen zeigen. Ich habe noch andere Optionen, und die Magics haben sich bereits erklärt, dass ich mit kurzer Kündigungsfrist wieder aussteigen kann."