Tischtennis Borussen treten bei großem Turnier in Katar an
Kristian Karlsson, Anton Källberg, Ricardo Walther und Sharat Kamal Achanta von Borussia Düsseldorf spielen beim sogenannten WTT Middle East Hub in Katar mit.
Borussia-Manager Andreas Preuß wird „seine Jungs“ fast drei Wochen lang nicht zu Gesicht bekommen. Kristian Karlsson, Anton Källberg, Ricardo Walther und auch Borussia-Kadermitglied Sharat Kamal Achanta sind beim sogenannten WTT Middle East Hub aktiv. Alle vier spielen sowohl beim WTT Contender (28. Februar bis 6. März) als auch beim WTT Star Contender (6. bis 13 März) jeweils in Doha mit. „Ich hoffe, dass die vier mit einigen Weltranglistenpunkten und Preisgeld zurückkommen“, sagt Preuß.
Jeder, der nur im Entferntesten mit dem Turnier zu tun hat, muss in der Doha-Blase vor der Anreise zwei PCR-Tests nachweisen. Unmittelbar nach dem Eintreffen erfolgt noch im Flughafen Doha ein dritter PCR-Test, anschließend geht es für zwei Tage in eine strikte Hotelzimmer-Quarantäne. Danach bleibt der Bewegungsradius auf den Hotelbereich (ohne Pool, Kraftraum und Strandbereich) und die Halle beschränkt. Außerdem wird alle sechs Tage getestet. Dennoch haben die Chinesen ihre Teilnahme abgesagt.
In der neuen WTT-Turnierserie sind die Wettspiele mit dem Contender Status die niedrigste Kategorie. Dabei geht es um 200 000 Dollar Preisgeld (15 000 für den Sieger) und bis zu 400 Weltranglistenpunkte. „Mit Siegen und Erfolgen rechne ich erst einmal gar nicht“, sagt Preuss. „Ich freue mich für die Jungs, dass sie endlich mal wieder international spielen können.“ Karlsson und Achanta sind für das Hauptfeld qualifiziert. Källberg und Walther müssen durch die Qualifikation. Insgeheim rechnet man bei den Borussen doch damit, dass Källberg für einige Furore im Hauptfeld sorgen wird und sich in der Weltrangliste nach oben schiebt. Immerhin ist er der derzeit mit Abstand beste Bundesligaspieler. Wie der amtierende deutsche Einzelmeister Walther agieren wird, ist unklar. Er hat seit der letzten Bundesligabegegnung eine Bauchmuskelverletzung. „Richtig schwer war die Zerrung nicht“, so Preuß. In Doha werden die ersten Runden auf drei Gewinnsätze gespielt, ab dem Halbfinale auf vier.