Borussia muss wieder ans Limit gehen
Im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League treten die Düsseldorfer heute im russischen Jekaterinburg an.
Viel Zeit hatten Timo Boll und Co. nicht, die 2:3-Niederlage in der Tischtennis-Bundesliga in Fulda aus den Köpfen zu bekommen. Bereits am Montag machte sich der Borussia-Tross auf den Weg nach Russland, nur einen Tag nach der dritten Pflichtspielniederlage der Saison. In Jekaterinburg steht heute (14 Uhr, MEZ) das Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League auf dem Programm.
„Es gibt nur ein Hin- und ein Rückspiel. Da dürfen wir uns jetzt nicht viele Fehler erlauben. Aber UMMC hat eine gute und auf allen Positionen sehr ausgeglichene Mannschaft. Das wird ein harter Brocken für uns“, sagt Trainer Danny Heister über den Gegner, der in seiner Vorrundengruppe Zweiter hinter dem 1. FC Saarbrücken geworden war.
Angeführt wird der Düsseldorfer Gegner vom Japaner Maharu Yoshimura, der in der Weltrangliste auf Position 23 notiert ist. Der derzeit Beste auf Seiten des russischen Teams ist aber Andrej Gacina. Der 31-Jährige aus Kroatien spielte früher in der Bundesliga für Saarbrücken, Ochsenhausen sowie Grenzau und weist bislang eine Champions-League-Bilanz von 7:1 auf.
„Unser Spiel in Fulda hat gezeigt, dass 80 Prozent nicht reichen, um gegen gute Mannschaften zu gewinnen. Und ich schätze UMMC noch etwas stärker ein. Wir müssen alle auf den Punkt unsere Form haben. Ich denke, dass es ein sehr enges Spiel wird“, schätzt Boll die Voraussetzungen ein. Die Entscheidung über den Einzug ins Halbfinale fällt in zwei Wochen in Düsseldorf. Am Karnevalsfreitag (9. Februar) steigt das Rückspiel im Tischtennis-Zentrum.