Frauenfußball Fehlstart - Winterschlaf beendet und den Wecker nicht gehört

Düsseldorf · Der CfR Links und die DJK TuSA verpatzen den Start.

Torfrau Jenny Schmermbeck konnte das Unheil nicht verhindern.

Foto: Links

Nach 83 Tagen Pause hat die Frauen-Fußball-Niederrheinliga ihren Spielbetrieb wieder aufgenommen, doch für die beiden Düsseldorfer Teams blieb das Frühlingserwachen aus. Während der CfR Links auf eigenem Platz gegen Aufstiegsaspirant VfR Schwarz-Weiß Warbeyen mit 0:2 (0:0) den Kürzeren zog, verlor die TuSA bei Abstiegskandidat SV Mülheim-Heißen mit 1:2 (0:2). Als siebter und achter verweilen beide Vereine nach dem Fehlstart ins neue Jahr im Tabellen-Mittelfeld.

Auf der Sportanlage an der Pariser Straße konnte der CfR Links den Gästen aus Kleve lange Paroli bieten. Es entwickelte sich ein Spiel mit vielen Strafraumszenen, in denen die Abwehrspielerinnen auf beiden Seiten ihr Können unter Beweis stellen durften. Pech hatte der CfR in der 45. Minute. Ein Kopfball von Sandra Moser landete lediglich am Pfosten. So blieb es zur Halbzeit beim 0:0.

Doppelpack schockt Links - TuSA wacht zu spät auf

Für den VfR Warbeyen war diese Szene kurz vor der Pause der Anlass, das Tempo anzuziehen. Der Tabellen-Dritte erhöhte den Druck und nach einem schnellen Angriff in der 53. Minute schoss Shirin Timmermann den Ball dann auch ins Netz von Torfrau Jenny Schmermbeck. Die Gäste blieben dran, bereits zwei Minuten später konnte Patricija Parlov einen weiteren Vorstoß erst mit einem Foul im Strafraum stoppen. Den fälligen Elfmeter verwandelte erneut Timmermann.

Die beiden Treffer kurz hintereinander haben uns das Genick gebrochen. Danach war es schwer, gegen eine solch gute Mannschaft nochmal zurückzukommen“, sagte CfR-Trainerin Elisa Wilson. Auch die TuSA blieb bei ihrer erzwungenen Aufholjagd erfolglos. Das Team von Younes Tba kam schwer in die Gänge und lag zur Halbzeit nach Treffern von Silvia Mrotzek (20.) und Charline Ostgathe (30.) mit 0:2 zurück. Zwar gelang Nicole Condit in der 49. Minute zügig der Anschluss, drehen konnten die Fleherinnen die Partie indes nicht mehr.