Basketball ART Giants verschlafen Start in Dresden

Düsseldorf · Die Düsseldorfer Korbjäger unterliegen dem Favoriten mit 75-84.

Deschaun Cooper war mit 26 Punkten der erfolgreichste Werfer der ART Giants in Dresden.

Foto: Scheidemann/Frederic Scheidemann

Eigentlich hätten die ART Giants nur direkt an die starke Leistung beim Sieg gegen Itzehoe anknüpfen müssen. Doch das war in Dresden leichter gesagt, als getan. Nach wenigen Minuten lagen die Gäste 2:12 bei den Titans zurück, die sie noch im allerersten Saisonspiel daheim nach großem Kampf bezwungen hatten. Am Ende hieß es aber 75:84 aus Düsseldorfer Sicht und das Team von Kevin Magdowski musste mit einer knappen, aber verdienten Niederlage die Heimfahrt antreten.

„Es war heute extrem schwer für uns, bei so einem heimstarken Team zu bestehen. Über weite Strecken haben wir es offensiv gut gemacht, am Ende müssen aber unsere Würfe einfach sitzen, um so eine Begegnung wirklich nochmal drehen zu können“, sagte der Trainer. „Wir wollten Dresden über unsere Defensive nicht ins Spiel kommen lassen, das ist uns leider nicht gelungen. Als positive Erkenntnis können wir aber mitnehmen, dass die Jungs alles reinwerfen für den Verein und wir auch auswärts mithalten können. Das gibt uns Hoffnung für die kommenden Wochen.“

Die Situation am Tabellenende hat sich natürlich mit dieser Niederlage nicht verbessert. Die ART Giants bleiben auf dem vorletzten Platz der 2. Basketball Liga ProB, haben aber ein Spiel mehr als der Drittletzte Iserlohn (punktgleich) und auch eines mehr als der Letzte. Stahnsdorf hat zehn Punkte, die Düsseldorfer zwei mehr.

Einmal kommen die Gäste bis auf drei Punkte an Dresden heran

Nachdem die Gäste durch die gute Arbeit von Distanzschütze Faton Jetullahi bis auf 21:26 zum Ende des ersten Viertels herangekommen waren, verschliefen sie auch den Beginn des zweiten Durchgangs. Mit 48:36 gingen die Dresdener mit einem beruhigendem Vorsprung in die Halbzeit. Die Düsseldorfer nahmen zwar ihr Herz in beide Hände und hielten bis zur Schlusssirene gut mit. Sie konnten den Abstand auch einmal entscheidend auf 53:56 verkürzen. Doch dann konnten die Titans wieder davonziehen, und sie gaben sich keine Blöße mehr. Zwei erfolgreiche Drei-Punkte-Würfe in der Schlussphase raubten den ART Giants, die gut dagegen hielten, dann endgültig den Nerv. Trotzdem wollte niemand nach diesem Spiel und einer insgesamt ansprechenden Leistung. von einem erneuten Rückschlag bei den Rheinländern sprechen.

ART Giants: Smith (2), Cooper (26), Galvez Braatz, Jetullahi (10), Lollis (7), Möller (8), Jeuschede (2), Kehr (7), Wilkins (11), Giddens (2) und Tauch (n.e.)