Fechten Fechten Die deutschen Fechter enttäuschen bislang bei der Europameisterschaft in der Düsseldorfer Messe

Die Fechtwelt schaut dieser Tage nach Düsseldorf. Denn in der Messehalle 8b unweit der Arena steigt derzeit die Europameisterschaft. Doch zu jubeln gibt es bislang wenig für die deutschen Starter. Nachdem zum Auftakt am Montag bereits die Säbel- und Florett-Fechter enttäuschten, schieden gestern auch die männlichen Degenfechter mit dem Vorjahresdritten Richard Schmidt an der Spitze allesamt früh aus.

Die Fecht-EM in der Düsseldorfer Messehalle.

Foto: Jan von Uxkull-Gyllenband

Der Offenbacher belegte am Dienstag nach dem 11:15 gegen den Israeli Ido Harper nur Platz 45. Auch der nationale Titelträger Nikolaus Bodoczi, der ebenfalls für Offenbach startet, und der Leverkusener Lukas Bellmann überstanden die Runde der besten 64 nicht. Am weitesten kam noch Stephan Rein aus Heidenheim, der unter den Top 32 jedoch gegen den Finnen Niko Vuorinen eine 14:12-Führung vergab und noch 14:15 unterlag. „Irgendwie haben sie alle Schiss. Sie kommen mit dem Druck nicht zurecht“, kommentierte Sportdirektor Sven Ressel den Auftritt des Degen-Quartetts. Für Bundestrainer Mario Böttcher war vor allem das frühe Aus des ehemaligen WM-Dritten Schmidt „ärgerlich und nervig“. Am Mittwoch geht es mit Degen (Frauen) und Säbel (Männer) weiter. Die EM endet am Samstag. dpa, Red

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