Leichtathletik bei den Ruhr Games Ruhr Games: Stabhochsprung als große Show
Leichtathletik Düsseldorfs Talente springen im Landschaftspark Nord in Duisburg.
Auch im Nachwuchsbereich werden Sportfeste immer mehr zum Event. Das erleben am kommenden Wochenende vor allem Düsseldorfs junge Stabhochspringer. Eigentlich stehen für die wie für zahlreiche andere Nachwuchs-Leichtathleten aus der Region die NRW-Jugend-Meisterschaften in Duisburg an. Doch weil die Titelkämpfe zum Programm der Ruhr Games gehören, wird der Stabhochsprung am Samstag „eine Show“, wie die Organisatoren schreiben. Mit besonderer Kulisse an einem besonderen Ort.
So steigt das Springen „auf den Gleisen im Landschaftspark Duisburg“, heißt es in der Ankündigung, moderiert wird der Wettbewerb vom ehemaligen Stabhochspringer und Olympia-Teilnehmer Björn Otto. Vom ART dabei sind Jaron Boateng, Jule Domat, Mona Münster und Finn Bertling. Der ASC schickt Joel Wireko, Linus Feiten, Lilli Draxler und Lilly Alefelder auf die historischen Gleise des stillgelegten Hüttenwerks in Meiderich, der TV Angermund ist mit Katharina Kemper vertreten.
Sie alle werden die dritten Ruhr Games als Volksfest erleben. Nach Essen (2015) und Dortmund (2017) versucht Duisburg es nun mit einem deutlich umfangreicheren Rahmenprogramm für „Europas größtes Sport-Festival für Jugendliche“ mit mehr als 5000 Athleten aus 32 Ländern. Neben den Wettbewerben in (Trend-)Sportarten gibt es Konzerte, Street-Art oder digitale Angebote zu sehen und zu erleben.
Die Leichtathletik als olympische Kernsportart spielt da nicht mehr die einstmals führende Rolle. Die meisten Disziplinen steigen im zehn Kilometer entfernten Leichtathletik-Stadion im Wedau-Sportpark. Nur der Stabhochsprung nicht, der ist ausgegliedert und in den Landschaftspark Nord verlegt, wo er Teil der großen Show ist. B.F./bes
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