Hockey DHC-Damen stehen vor zwei Pflichtaufgaben
Am Wochenende geht es gegen Leverkusen und Krefeld. Die Topgegner kommen später.
Düsseldorf. Es ist ein besonderer Spielplan, den die Gestalter beim Deutschen Hockey Bund da ausgeheckt haben. In der Hallen-Bundesliga der Damen ist mit großer Spannung bis Weihnachten nicht mehr zu rechnen. Weil die Leistungsunterschiede in der Staffel West so gewaltig sind, spielen die drei Endrundenkandidaten bis zur kurzen Pause über die Festtage nicht gegeneinander. Für den DHC bedeutet das, dass die entscheidenden Duelle gegen die Mitkonkurrenten aus Mülheim und Rot-Weiß Köln allesamt im Januar ausgetragen werden. Bis dahin trifft das Team von Trainer Nico Sussenburger ausschließlich auf die Abstiegskandidaten von Blau-Weiß Köln, Krefeld und Leverkusen. „Deshalb heißt es für uns in den ersten Wochen dieser Saison: Alle Punkte holen und in Form kommen“, stellt Sussenburger klar.
An diesem Wochenende steht zunächst das Auswärtsspiel in Leverkusen (Samstag, 14 Uhr) an. Am Sonntag (20 Uhr, Am Seestern) geht es im Heimspiel gegen den Crefelder HTC. „Sechs Punkte sind Pflicht. Dazu wünsche ich mir deutlich mehr Effektivität vor dem Tor“, sagt Sussenburger, der weiter auf die U 21-Nationalspielerinnen Alisa Vivot und Elisa Gräve verzichten muss. Dass sich beide Gegner sehr defensiv ausrichten und einzig und allein darum bemüht sein werden, das Ergebnis erträglich zu gestalten, scheint jetzt schon klar. Zu groß ist die spielerische Überlegenheit des Deutschen Vizemeisters und amtierenden Hallen-Europapokalsiegers aus Oberkassel.
Ein besonderes Augenmerk werden die Zuschauer wieder auf Adéla Bízová legen. Die tschechische Nationalspielerin hatte gleich bei ihrem Debüt für den DHC am vergangenen Wochenende fünf Tore zum souveränen 9:1-Auftaktsieg über Blau-Weiß Köln beigesteuert.