Frauenhockey DHC-Damen in großartiger Form
Düsseldorf · Das Sussenburger-Team besiegt Krefeld 12:0 und Köln 9:0.
Das war selbst der Trainer überrascht. Das Damen-Team des Düsseldorfer Hockeyclubs hat am Wochenende 21 Tore erzielt und keines kassiert. „Das konnte man so auch nicht erwarten“, sagte Nico Sussenburger nach dem 12:0 gegen den Crefelder HTC am Samstag und dem 9:0-Sieg gegen Erzrivale Rot-Weiß Köln einen Tag später – beides in der eigenen Halle. „Wir hatten uns viel vorgenommen, weil wir uns von Platz drei absetzen wollten. Dass wir beide Spiel so hoch und dann noch ohne Gegentreffer gewinnen, erfreut mich natürlich umso mehr“, erklärte der DHC-Trainer.
Gegen Krefeld hätte der Sieg sogar noch höher ausfallen können, weil die Düsseldorferinnen von Beginn an Lust hatten, mit hohem Tempo Hockey zu spielen. Nach acht Minuten stand es bereits 4:0, Alisa Vivot (2), Luisa Steindor und Theresa Schönert hatten getroffen. Für die Gäste wurde es nicht besser. Bis zur Pause hatten Tessa-Margot Schubert, Vivot und Steindor (2) auf 8:0 erhöht. „Wenn wir dieses schnelle und defensiv konzentrierte Spiel zeigen, dann spielen wir schon ein gutes Hockey“, lobte Sussenburger sein Team, das nach der Pause durch Treffer von Schubert, Stoffelsma, Steindor und Sara Strauß den 12:0-Endstand erzielte.
Potenzial, um den Titel zu holen, ist beim DHC vorhanden
Greta Gerke sorgte gegen RW Köln ebenfalls für einen guten Start. Allerdings hielten die Gäste aus der Domstadt bis zur Pause noch relativ gut mit. Strauß und Sabine Markert (Ecke) sorgten für den 3:0-Stand bis zur Halbzeit. „Köln war diesmal nicht so stark, und wir haben erneut eine gute Leistung gebracht“, sagte Sussenburger, der damit erklärte, dass bis zum Ende sechs weitere Treffer für den DHC fielen. Pia Lohak, Emma Heßler, Stoffelsma, Schubert, Lisa Nolte und Gerke waren die Torschützinnen. Der DHC-Trainer war verständlicherweise sehr zufrieden. „Wir werden wohl ein Wörtchen bei der Vergabe des Titels eines Deutschen Hallenmeisters mitreden.“ Da wollte ihm niemand widersprechen, Potenzial genug ist in der Mannschaft auch ohne (Feld-)Nationalspielerinnen vorhanden.