Fußball Oberliga Ranisav Jovanovic feiert Premiere als Trainer des SC West
Düsseldorf · Oberkassel/Oberbilk Der neue Trainer des SC West soll für neue Begeisterung sorgen. Die TuRU will Rückenwind der Erfolgsserie nutzen.
Beim Fußball-Oberligisten SC West beginnt am Sonntag die neue Zeitrechnung. Mit dem neuen Trainer Ranisav Jovanovic wollen die kriselnden Oberkasseler zu Hause gegen den 1. FC Monheim den ersten Schritt aus dem Tabellenkeller machen. Auf den Schultern des 37-jährigen Ex-Profis ruhen große Hoffnungen rund um die Schorlemerstraße. Dabei hat Jovanovic noch keine Erfahrung als Trainer. Doch dieses Risiko nahmen die Verantwortlichen um Frank Laurini gerne in Kauf. Mit seiner positiven Art überzeugte der frühere Fortuna-Stürmer die Entscheidungsträger.
Der Trainernovize, der vor rund eineinhalb Jahren seine aktive Karriere als Torjäger beendet hat, spricht noch die Sprache der Spieler. Zudem gilt Jovanovic kraft seiner sportlichen Vita natürlich als absolute Respektsperson. Das alles zusammen sollte ihm helfen, den definitiv oberligatauglichen, aber zuletzt deutlich unter den Erwartungen bleibenden Karren des SC West wieder richtig ans Laufen zu bekommen. Die Euphorie um Vereinsumfeld war nach dessen Vorstellung deutlich spürbar. Überträgt sich diese am Sonntag auch auf das kickende Personal, dann stehen die Chancen auf einen erfolgreichen Einstand des neuen Coaches gut.
Gegen die TuRU sind die stark besetzten Baumberger Favorit
Was Ranisav Jovanovic noch bevor steht, hat Samir Sisic gemeistert. Der 40 Jahre alte Trainer der TuRU hat sich im Senioren-Amateurfußball akklimatisiert und sein Team ins obere Tabellenmittelfeld geführt. Zuletzt trotzen die Oberbilker sogar Tabellenführer VfB Homberg ein 1:1 ab. „Diesen Rückenwind wollen wir bei den Sportfreunden Baumberg mit- und etwas Zählbares von dort mit zurücknehmen“, erklärt Sisic vor der Partie beim Tabellendritten.
Die von Redouan Yotla trainierten Sportfreunde verfügen auch dank Alon Abelski, Robin Hömig, Ivan Pusic, Kosi Saka und Louis Klotz über den vermeintlich individuell stärksten Kader der gesamten Liga. Doch Angst hat Sisic vor dem Nachbarn nicht, auch wenn ihm in Jacob Ballah und Michael Nimoh (beide verletzt) zwei Offensivspieler fehlen. „Wenn wir auf den Punkt da sind, haben wir eine Chance.“