Düsseldorf läuft: Beim Marathon greift ein Rädchen ins andere
400 000 Zuschauer werden an der Strecke erwartet.
Düsseldorf. Düsseldorf läuft! Wenn am Sonntag der Metro Group Marathon in der Innenstadt über die Bühne geht, werden 14 000 Läufer und Läuferinnen erwartet, dazu 400 000 Zuschauer an der Strecke. Eine Gruppe von 100 Startern reist sogar aus Tokio an. „Wir sind in diesem Jahr so international wie noch nie“, sagt Jan Winschermann, der in diesem Jahr zum neunten Mal Renndirektor dieses Groß-Ereignisses ist.
Deshalb hofft der 44-Jährige auch, dass der Marathon in Düsseldorf mit dem silbernen Zertifikat des Internationalen Leichtathletik-Verbandes (IAAF) mit der silbernen Plakette ausgezeichnet wird, das „Road-Race-Bronze-Label“ hat der Metro Group Marathon bereits. Es sind organisatorischen Höchstleistungen notwendig, damit die Veranstaltung reibungslos über die Bühne gehen kann.
Ein Rädchen muss ins andere greifen. Da auch die Fortuna am Sonntag (13.30 Uhr) gegen Alemannia Aachen spielt, sind die geänderten Streckenführungen der Bahn maßgeblich. „Es ist zwar etwas problematisch, aber wir wollen den Fortuna-Fans die Anreise erleichtern“, sagt Werner Kochler, der bei der Stadt Düsseldorf für das Verkehrsmanagement zuständig ist. Der Rheinufertunnel ist am Sonntag ab 5.30 Uhr gesperrt. Ab acht Uhr werden die Strecke und Teile angrenzender Stadtbezirke gesperrt. Die U-Bahn sei nicht betroffen, die Straßenbahn dagegen komplett. Deshalb auch die Empfehlung der Veranstalter, ab dem Hauptbahnhof die U-Bahn Richtung Messe/Arena zu nehmen.
„Wir bemühen uns, die Sperrungen so schnell wie möglich wieder aufzuheben, damit sich der Verkehr normalisieren kann“, sagt Kochler. Das soll ausgehend vom Startbereich ab 11.30 Uhr wieder geschehen. „Wir haben einen besonderen Service. Infos zu Sperrungen gibt es bei uns telefonisch im Kompetenzcenter.“
Am Wochenende werden sommerliche Temperaturen um 25 Grad erwartet. Auch deshalb legen die Veranstalter großen Wert auf die ärztliche Versorgung. „Wir haben ein umfangreiches medizinisches Konzept“, sagt Thomas Hußmann von der Feuerwehr. „Es sind 170 Einsatzkräfte eingeteilt, außerdem gibt es zehn Notärzte.“ Pro Staffel-Kilometer gibt es dazu ein Ärzteteam. Fünf Erste-Hilfe-Center und ein medizinisches Center sind eingerichtet.
Informationen zum Marathon gibt es im Internet unter: